Denn wer sich thematisch selbst limitiert, hat früher oder später mit der fehlenden Relevanz seiner eigenen Stücke zu kämpfen. Inzwischen haben STEEL PANTHER sämtliche Drogen, Stellungen und Kinks, auf die man(n) irgendwie kommen könnte, durchgenommen. So finden sich auf "On The Prowl“ nur dieselben alten Provokationen und Wortspielchen wieder, die schon auf "Lower The Bar“ nicht mehr zünden wollten.
Und was noch schwerer wiegt: Auch musikalisch übt sich das Quartett trotz Neu-Bassist Spyder in alten Kamellen. "On The Prowl“ strotzt nur so vor abgenutzten Riffs und bereits bis zum Abwinken gehörten Melodien ("Friends With Benefits“!). So wirken STEEL PANTHER auf ihrem sechsten Studioalbum wie eine Band, die verzweifelt nach Richtung und Sinn sucht, sich dabei aber ausgerechnet an die ausgelutschten 80er klammert. Oder wie die Band sagt: „1987 will always be the year“.
Tracklist
1) Never Too Late (To Get Some Pu**y Tonight)
2) Friends With Benefits
3) On Your Instagram
4) Put My Money Where Your Mouth Is
5) 1987
6) Teleporter
7) Is My D**k Enough (feat. Dweezil Zappa)
8) Magical Vagina
9) All That And More
10) One Pump Chump
11) Pornstar
12) Ain’t Dead Yet
13) Sleeping On The Rollaway