"Deadlock" macht den Anfang und überzeugt von der ersten Sekunde an, ausgefeiltes Riffing und der eingängige Refrain sorgen bereits für den ersten Ohrwurm. "No Way Out" beginnt dramatisch melodisch und geht anschließend ins Thrashriffing über, begleitet vom ersten Solo. Auch gibt's wieder einen sehr eingängigen Refrain und schon erwischt man sich selbst dabei, beim Luftgitarre spielen "There is no way out!" mitzusingen. Im Midpart wird es angenehm melodisch.
"Smear Campaign" machte in Wacken den Opener der Show und lädt zum gemächlichen Headbangen ein. Der Titel klingt etwas träge, als Kontrast ist der Refrain etwas flotter und im Midpart wird das Gaspedal durchgedrückt und der Song kommt in Fahrt. Dagegen wirkt "No Surrender" mit seinen funky Basslines und Riffs luftig locker, doch der Refrain hämmert thrashig vor sich hin und holt einen wieder zurück auf den Boden. "Wrapped" ist ein wahrer Ohrenschmaus, es hat diesen gewissen Mitmach-Rhythmus, fröhlich klingende Riffs und eine gewisse Hardrock Note a la AIRBOURNE, nur nicht ganz so enthusiastisch.
Selbstverständlich fehlt auch keine schmalzige Ballade, mit Akkorden zum Dahinschmelzen: "Perfect Angel Eyes" lädt zum Träumen und Abschalten ein. "One Falls, Two Rise" beginnt etwas melancholisch, bis schließlich Drums und Riffs einsetzen und der Song an Fahrt aufnimmt. Später klingt die Nummer etwas nach SLAYER und wird schlichtweg gefährlich.
"Feast" ist durch und durch ANNIHILATOR und Jeff Waters macht, was er seit über 20 Jahren kann: Astreinen Thrashmetal mit ausgefeiltem Riffing.
Tracklist:
- Deadlock
- No Way Out
- Smear Campaign
- No Surrender
- Wrapped
- Perfect Angel Eyes
- Demon Code
- Fight The World
- One Falls, Two Rise