Zum Debüt von DESERTED FEAR schrieb ich damals: „DESERTED FEAR schaffen es problemlos, die Altmeister des groovenden Deathmetals an die Wand zu spielen. Wenn das alles mit richtigen Dingen zugehen sollte – und das zweite Werk auch so eine Granate wird – müssen sich eben diese Altherren warm anziehen oder eventuell sogar ihr Zepter abgeben.“
Es ist einfach schön, wenn man Recht behält. Mit ihrem zweiten Werk ist den Ostdeutschen DESERTED FEAR definitiv die Qualifikation für die Champions League der Deathmetal Bands gelungen. Und das trotz der Aufnahme im bandeigenen kleinen Studio "Eisensound" in Eisenberg, Thüringen. Abschließend hat aber doch noch einmal Mastermind Dan Swanö den Songs einen passenden Sound verpasst.
Hier Beispielsongs zu nennen, ist ein schwieriges Unterfangen, da einfach alle Songs als Anspieltipps dienlich sein können. Jeder Titel kommt räudig brutal daher, begleitet von treibenden Doublebassgewittern. Angetrieben durch schonungslose Riffs. Und abgerundet mit exakt platzierten Melodien. So hart das jetzt klingen mag, aber sollten BOLT THROWER oder ENTOMBED A.D. ihren Job quittieren, ist in DESERTED FEAR ein würdiger Nachfolger gefunden.
Zu Recht beschreibt ihr Label FDA Rekotz die Thüringer als eine der talentiertesten Death Metal Bands. Nicht nur aus Deutschland, sondern auch international. DESERTED FEAR haben ihre eigene Weise gefunden, schonungslosen Deathmetal zu zelebrieren, so stark wie momentan keine andere Band.
Arne
Stile: Postcore, Deathmetal, Sludge, Hardcore
Bands: Machine Head, Kylesa, Ryker's, Lionheart, Johnny Cash, Cult of Luna, The Ocean, Deserted Fear, TLUF