Sander & Receiver - In den Fussstapfen von Staind

Das sagen die Jungs über sich:

"Die Band "Sander & Receiver" besteht in der jetzigen Besetzung seit Anfang 2009. Durch markante Gitarrenriffs und vor allem die prägnante Stimme von „Sander" werden die teils melodischen und teils härteren Riffs in unverwechselbarer Weise umgesetzt. Mitte 2009 gewannen die vier Jungs (Severin Schäfer, Tobias Both, Marius Bohlinger, Marc Eichner) das Landesfinale des bundesweiten Bandcontests "Local Heroes" und vertraten daraufhin in Berlin auf der YOU, Europas größter Jugendmesse, das Saarland. Bei der Support-Band Aktion von Silbermond konnten sich Sander & Receiver Ende 2009 gegen zahlreiche Bewerber durchsetzen. 2010 hat die Band im CUBEAUDIO Studios in Göttingen verbracht, wo sie mit Produzenten Markus Gumball (Guano Apes, Tamoto) eine EP aufgenommen hat. Für den Mix wurde Clemens Matznik herangezogen (Emil Bulls, Revolverheld). Den letzten Schliff gab der Platte das Mastering Studio "Sterling Sound" in New York." 

Meine Meinung:

Klar, dreckig geht anders – aber eierloser Kuschelrock für die Mädels ist das hier noch lange nicht. Die noch recht jungen SANDER & RECEIVER klingen wie ein Stelldichein zwischen STAIND und THE CALLING, der Song "Can We Breathe Again" erinnert sogar ein Stück weit an Heppner. Das muss man erst mal reißen.

Gutes Songwriting, ein überzeugender Sänger, Melancholie im Überfluss, professionell arrangiert und produziert... nur mit der Eigenständigkeit hapert's noch ne Ecke. Dennoch: Gut gemachter Alternative Rock darf radiotauglich sein, und hier steckt Chartclimber-Potential zwischen den melodischen Tunes. Hat man aus dem Lager nicht so oft in Deutschland, sollte man im Auge behalten... auch wenn's künftig gern mehr knallen darf (auch da zeigen STAIND, wie's geht).