Geschrieben von Dienstag, 20 Dezember 2005 22:52

BurnYourEars Redaktion - Jahresrückblick 2005

Ein spannendes musikalisches Jahr geht zuende, in dem BurnYourEars Euch begleitet hat. - Einige hundert CDs und DVDs wurden besprochen, Dutzende von Konzerten gesehen und diverse Interviews geführt. Nun ist es an der Zeit, die letzten zwölf Monate Revue passieren zu lassen. Und hier sind sie, die Highlights und Tiefpunkte der Redaktion zum musikalischen Jahr 2005:

Chris

Beste Alben 2005:
1. Akercocke - Words That Go Unspoken, Deeds That Go Undone
2. Bolt Thrower - To Those Once Loyal
3. Bloodsimple - Cruel World
4. Death By Stereo - Death For Live
5. Aborted - The Archaic Abattoir
6. Coheed And Cambria - Good Apollo I·m Burning Star IV ...
7. Crowbar - Lifesblood For The Downtrodden
8. Amoral - Decrowning
9. Manifest - Half Past Violence
10. Hypocrisy - Virus

Enttäuschendste Alben 2005:
Life Of Agony - Broken Valley
Foo Fighters - In Your Honor
Sepultura - Live in São Paolo

DVD des Jahres:
Ich habe nicht viele gesichtet dieses Jahr, aber mit am interessantesten war die DVD der Motörhead 30 Anniversary Edition von "Inferno".

Songs des Jahres 2005:
Ganz spontan, sonst nimmt das kein Ende:
Nine Inch Nails - Every day is exactly the same
Underoath - I've got ten friends and a crowbar that says you won't do jack
Bolt Thrower - To those once loyal
Death By Stereo - I give my life
It Dies Today - Freak Gasoline Fight Accident
Gorillaz - Feel good inc.
Trendkill - Walking Dead

Konzerte des Jahres:
Hab' fast nur lokale Bands gesehen 2005. Zu wenig Zeit und immer kam 'was dazwischen. Immerhin Kettcar, und das war nett.

Schlechtestes Konzert:
Unsere lokalen "Freunde". Naja, die Jungs brauchen eben noch Zeit, haha ...

Festival des Jahres:
Nix Festival. Aber nächstes Jahr wird alles besser.

Interview des Jahres:
Das lange Gespräch mit Reimer von Kettcar war extrem kurzweilig. Ville von Sentenced hingegen war so down, dass es mich auch noch ein Weilchen nach dem Telefonat beschäftigt hat ...

Newcomer des Jahres:

Da gibt es einige: Tokio Hotel, Revolverheld... Spaß beiseite, aber ich glaube, mit Minus45Degrees, Manifest, Arsebreed, Tamoto, Bullet For My Valentine, Bloodsimple, Trendkill und Lluther werden wir noch viele schöne Stunden haben.

Überraschung des Jahres:

Paradise Lost und Hypocrisy veröffentlichten jeder wieder ein wirklich gutes Album, Limp Bizkit und Korn haben es geschafft, aus ihrer selbst kreierten Endlosschleife auszubrechen, die Re-Union von Gorefest hat sich als äußerst sinnvoll erwiesen und mit Amplifier gibt's tatsächlich 'ne neue britische Hype-Band, die ihren Ruf zu Recht genießt. Sentenced, Biohazard und Such A Surge lösen sich auf und die Hammerband Novembers Doom gibt's ohne mein Wissen schon ewig. Tststsss ...

Persönliche Entdeckung des Jahres:
Motörhead! Endlich hat's gefunkt zwischen uns beiden... Und danke an Akercocke, dass Ihr mir das Bretter-Album 2005 beschert habt!

Deniz

Beste Alben 2005:
1. Extol – Blueprint
2. Opeth – Ghost Reveries
3. Nevermore – This Godless Endeavor
4. End Of Days – Dedicated To The Extreme
5. Trivium – Ascendany
6. Dredg – Catch Without Arms
7. Akercocke – Words That Go Unspoken, Deeds That Go Undone
8. Porcupine Tree – Deadwing
9. System Of A Down – Mezmerize
10. As I Lay Dying – Shadows Are Security

Enttäuschendste Alben 2005:
Fear Factory – Transgression – unverständlich , wie man plötzlich so ein schwaches Album veröffentlichen kann...
God Forbid – Constitution IV – The Treason – man merkt dem Album die Eile an, in der es geschrieben wurde, schade
Arch Enemy – Doomsday Machine – nach dem superben „Anthems Of Rebellion“ eine Enttäuschung
Korn – See You On The Other Side – zuviel Elektronik, zu wenig gute Songs; eine Band, die völlig die Orientierung verloren hat, eine Schande
30 Seconds To Mars – A Beautiful Lie – der Vorgänger war Galaxien besser

DVD des Jahres:
Machine Head – Elegies – dass das Konzert der Ten Ton Hammer ist, muss nicht erklärt werden, aber gerade die Interviews machen deutlich wie viel Herzblut in dieser Band steckt

Songs des Jahres 2005:
spontan fallen mir ein:
Trivium – Pull Harder On The Strings Of Your Martyr
As I Lay Dying – Empty Hearts
Extol – The Things I Found
Akercocke – Shelter From The Sand
Comeback Kid – Wake The Dead
Deftones – Simple Man
Bruce Dickonson – Navigate The Seas Of The Guns
Disturbed – Land Of Confusion
Dredg – Catch Without Arms
End Of Days – Dedicated To The Extreme
Gwen Stefani – Hollandback Girl
Nine Inch Nails – Every Day Is Exactly The Same
Pocrupine Tree – Arriving Somewhere But Not Here
System Of A Down – Radio/Video
Nevermore – This Godless Endeavor
Still Remains – The Worst Is Yet To Come

Konzerte des Jahres:
Killswitch Engage in der Live Music Hall/Köln
Opeth im Underground/Köln
Porcupine Tree im Bürgerhaus Stollwerk/Köln
Trivium beim Rock Am Ring
Mastodon im Underground/Köln

Schlechtestes Konzert:

Arch Enemy in der Live Music Hall Köln – grottenschlechter Sound, peinliche Ansagen, wenig Zuschauer und der Bassist tritt und schubst auch noch Fans von der Bühne!

Festival des Jahres:
Rock Am Ring – allerdings mehr aus persönlichen Gründen, da ich als Praktikant von Roadrunner gewisse partytechnischen Vorzüge genießen durfte :-)

Interview des Jahres:
Das Interview mit Roadrunners A&R-Legende Monte Conner zum Labeljubiläum war nicht nur sehr aufschlussreich, sondern auch eine große Ehre für mich. Schließlich hat der Mann einige der wichtigsten Metalbands der letzten 18 Jahre hervorgebracht.

Newcomer des Jahres:
Trivium – besser geht’s nicht! Ein Wunder, wenn man bedenkt wie alt die Jungs erst sind.
Still Remains – sympathisch und herrlisch frisch
End Of Days – Obituary, Bolt Thrower und was sonst noch hoch zehn!
Betzefer – diese Jungs sind hungrig!
Comeback Kid – herrlich schneller und hymnischer Hardcore!
By Night/Trendkill – wurden mir fast parallel vorgespielt, decken sich auch von den Mitgliedern her

Überraschung des Jahres:
Gwen Stefani mit ihrem Album „Love Angel Music Baby“ – ab und zu hör ich wieder Pop ;-)

Persönliche Entdeckung des Jahres:
Extol – wenn es eine Band gibt, die meine Seele musikalisch ausdrückt, dann Extol

Thorsten

Beste Alben 2005:
1. Spock’s Beard – Octane (Das bisher eingängigste und in sich schlüssigste Album der Bärte.)
2. Dropkick Murphys – The Warrior’s Code (Dieses Album hat es bei mir sofort in die Dauerrotation geschafft und bis heute nicht wieder verlassen.)
3. Molly Hatchet – Worrior’s Of The Rainbow Bridge
4. Kino – Picture
5. Scenes – Call Us The Number You Provide (Ein unglaublich starker Erstling.)
6. Steve Thorne – Emotional Creatures (Part 1)
7. Catawompus – It’s Spelled C.A.T.A.W.O.M.P.U.S.
8. Frameshift – An Absence Of Empathy
9. Chris Caffery – W.A.R.P.E.D.
10. Steve Howe – Spetrum

Enttäuschendste Alben 2005:
Van Der Graaf Generator – Present (Ein grauenhaftes Album, aber die lustigen Kommentare der Fans haben das wieder ausgeglichen)
Temper Temper – Temper Temper
Barra Head – We Are No Numbers

DVD des Jahres:
AC/DC – Family Jewels

Songs des Jahres 2005:
Dropkick Murphys – Wicked Sensitive Crew (The Warrior’s Code) Die Antwort der Murphys auf die Pop-Punk-Welle.
Spock’s Beard – As Long As Wer Ride (Octane)
Kino – Perfect Tense (Picture)
Steve Thorne – God Bless America (Emotional Creatures Part 1) Wunderbar bösartiger Text.
Catawompus – Forgive It All (It’s Spelled C.A.T.A.W.O.M.P.U.S.)

Konzerte des Jahres:
Molly Hatchet & Dave Evans im Z7/Pratteln
Dropkick Murphys beim Highfield Festival
Rose Tattoo & Doomfoxx im Z7/Pratteln

Schlechtestes Konzert:
Einen der langweiligsten Auftritte dieses Jahres haben Apocalyptica beim Wacken Open Air hingelegt. Ich hab nie verstanden, warum diese Band so hochgelobt wird.

Festival des Jahres:
Trotz des unglücklichen Wetters war das Bang Your Head für mich das gelungenste Festival dieses Jahres. Nach dem Sturm hat sich gezeigt, dass der Zusammenhalt unter den Zuschauern immer noch funktioniert.

Interview des Jahres:
Das angenehmste Interview dieses Jahres war das Gespräch mit Molly Hatchets Bobby Ingram, der sich als sehr angenehmer Gesprächspartner herausstellte. Er und auch alle anderen Bandmitglieder und auch die Crew haben sich wirklich sehr viel Zeit genommen und mir meinen Aufenthalt so angenehm wie möglich gemacht.

Newcomer des Jahres:
Hier muß ich zwei Kandidaten nennen. Zum einen die All-Star-Band Kino, die mit ihrem Debüt „Pictures“ eines der frühen Prog-Highlights gesetzt haben.
Bisher kaum in der breiten Öffentlichkeit aufgefallen ist die deutsche Band Scenes, die mit ihrem Erstling eine der Überraschungen dieses Jahres geliefert haben. Besonders Sänger Alex Koch, der teilweise zum Verwechseln nach Bruce Dickinson klingt, fällt auf. Bleibt zu hoffen, dass wir von den Jungs bald mehr zu hören bekommen.

Überraschung des Jahres:
Die Überraschung des Jahres war die wirklich lahme Publikumsreaktion beim Accept Auftritt beim Wacken Open Air. Nachdem ich in den letzten Jahren mehrmals miterlebt habe, wie Udo Dirkschneiders U.D.O. angefeiert wurde (zuletzt beim Bang Your Head), hatte ich erwartet, dass die Originalbesetzung einen Begeisterungssturm auslösen würde. Leider haben dann in Wacken nur die ersten fünf Reihen gefeiert.

Persönliche Entdeckung des Jahres:
Süßer Senf passt zu fast allem! :-)

Thomas

Beste Alben 2005:
1. Dream Theater - Octavarium
2. Spock's Beard - Octane
3. Riverside - Second Life Syndrome
4. Nits - Les Nuits
5. Rammstein - Rosenrot
6. Stratovarius - Stratovarius
7. Bruce Springsteen - Devils & Dust
8. Subway To Sally - Nord Nord Ost
9. Thielemann/Münchner PO - Bruckner: Symphonie Nr.5
10. Stream Of Passion - Embrace The Storm

Enttäuschendste Alben 2005:
1. Hammerfall - Chapter V
2. Bon Jovi - Have A Nice Day
3. U2 - Vertigo

DVD des Jahres:
1. Within Temptation - The Silent Force Tour
2. Manowar - Hell On Earth Pt. IV

Songs des Jahres 2005:
1. Dream Theater - Octavarium (Octavarium)
2. Spock's Beard - She Is Everything (Octane)
3. Dream Theater - Sacrificed Sons (Octavarium)
4. Rammstein - Stirb Nicht Vor Mir (Rosenrot)
5. Stratovarius - United (Stratovarius)
6. Nits - The Key Shop (Les Nuits)

Konzerte des Jahres:
1. Dream Theater - Octavarium Tour - Stuttgart/Liederhalle, 21.10.2005
2. Rammstein - Reise, Reise Tour - Freiburg/Messe, 13.02.2005
3. Subway To Sally - Nord Nord Ost Tour - Karlsruhe/Festhalle Durlach, 15.12.05
4. Hammerfall/Stratovarius - Monster Metal Madness Tour - Köln/Palladium, 04.11.05

Schlechtestes Konzert:
Necronomicon - CD Release Party "Revenge Of The Beast" - Müllheim/Thundernights, 29.07.2005

Festival des Jahres:
Obwohl ich nicht dort war: Für mich ganz klar das "Live8"-Event in London. Für eine Pink Floyd Reunion wäre ich normalerweise bis zum Mond geflogen - bedauerlicherweise hatte ich an dem Tag allerdings Geburtstag und die Hütte voll - grrr!

Interview des Jahres:
Na hoffentlich das Interview mit Eric Fish von Subway To Sally - sonst fiele die Auswahl relativ schwer. ;-)

Newcomer des Jahres:
Einerseits vielleicht Stream Of Passion... Obwohl man Herrn Lucassen ja an sich nicht als Newcomer bezeichnen kann - den Rest der Band allerdings schon, insofern: Mit Abstrichen.
Andererseits die Herren von Riverside: Zwar sind auch sie keine echten Newcomer, doch letztlich präsentierten sie sich mit ihrem Output "Second Life Syndrome" erstmals einem breiteren Publikum. Und wie!

Überraschung des Jahres:
Eindeutig: Der Auftritt von Pink Floyd beim Londoner "Live8"-Event. Man konnte sich im Vorfeld wohl nichts Unwahrscheinlicheres vorstellen, als die Herren Waters und Gilmour jemals wieder gemeinsam auf einer Bühne zu sehen.
Aber siehe: Sir Bob Geldof macht's möglich! Dem Kerl traue ich zu, uns eines Tages auch noch die Beatles im Original-Lineup zu präsentieren - auch wenn man das dann vielleicht nicht unbedingt sehen will...

Persönliche Entdeckung des Jahres:
Schon wieder Dream Theater: In Stuttgart konnte ich einen der berühmten offiziellen Ytsejam-Bootlegs ergattern, genauer "Dream Theater - Master Of Puppets". Das rummst phänomenal! Die Platte stellt sogar das Original noch in den Schatten.
Ach ja - und Katie Melua als das süßeste Wesen diesseits der Sonne *schwärm*.

Robert

Beste Alben 2005:
1. Street Dogs - Back To World
2. Stretch Arm Strong - Free At Last
3. Nashville Pussy - Get Some
4. Alkaline Trio - Crimson
5. The Unseen - State Of Discontent
6. Disco Ensemble - First Aid Kit
7. Gob Squad - Far Beyond Control
8. Dropkick Murphys -The Warriors Code
9. Deadline - Getting Serious
10. Turbo AC´s - Avenue X

Enttäuschendste Alben 2005:
Madball - Legacy
Ansonsten die üblichen Verdächtigen, Robbie Williams neues Album, auch Sarah Connors Weihnachtsalbum mit Marc Terenzie ist ja mal echt schlecht oder wie grausam war das neue Werk von Scooter? Schlechter gehts ja nicht mehr...

DVD des Jahres:
Ich weiß, welche es nicht geworden nicht ist, die Suicide Girls DVD von Epitaph.
Als beste DVD? Am Ehesten noch die Bad Boys Rock DVD´s Vol.I und II.

Songs des Jahres 2005:
Da gab es sehr viele, auf jedem meiner Alben des Jahres mindestens eine Handvoll und auf einem Dutzend weiterer guter Alben noch mal eine Menge. Dazu reicht der Platz an dieser Stelle also nicht aus :-)

Konzerte des Jahres:
1. Social Distortion - Berlin / Columbiahalle
2. Diamond Dogs - Hannover / Capitol
3. Nashville Pussy - Hannover / Faust
4. Streetlight Manifesto - Hannover / Bei Chez Heinz
5. The Movement - Hannover / Bei Chez Heinz Open Air
6. Los Fastidios - Hannover / Bei Chez Heinz
7. Street Dogs - Hamburg / Molotow

Schlechtestes Konzert:
Mika Bomb - Hannover / Bei Chez Heinz

Festival des Jahres:
Mein Festival des Jahres ist nicht schwer zu nenen, es war das Bei Chez Heinz Open Air in Hannover. Es war ja auch das einzige, welches ich besucht habe. Mit von der Partie waren The Movement, Distemper, The Bustups, Smoke Blow, Muff Potter und The Robocop Kraus etc.

Interview des Jahres:
Da muss ich das Interview mit The Unseen nennen. Die Bostoner Streetpunker traf ich im Rahmen der Eastpak Antidote Tour in Hamburg. Wir machten es uns im Tourbus gemütlich und redeten mehr als eine Stunde über Gott und die Welt mit dem Sänger Mark. Es war echt nett, coole Atmosphäre!

Newcomer des Jahres:
Oh Mann, Newcomer des Jahres? Vielleicht kann man da am ehesten die Finnen Deep Insight und Disco Ensemble nennen, die mit tollen Alben in diesem Jahr auf sich aufmerksam machten und auch live überzeugen konnten. Beide Bands bewegen sich in einer Schnittmenge von Punk, Emo und Hardcore und erzeugen großartige Melodien am Fließband. Klasse Bands!

Überraschung des Jahres:
Das war sicher das tolle Comeback von Billy Idol. Sein neues Album ist echt klasse und live gab es vor allem die alten Hits serviert. Einfach toll der Typ, auch noch mit seinem Alter von über 50 Jahren, Respekt!

Persönliche Entdeckung des Jahres:
Italenische Punkbands wie Klasse Kriminale und Los Fastidios.
Auch andere Mütter haben schöne Töchter!
Hochzeiten feiern als Gast macht sehr viel Spaß, Prost!

Christian

Beste Alben 2005:
1. Judas Priest - Angel Of Retribution
2. Kreator - Enemy Of God
3. Exodus - Shovel Headed Kill Machine
4. Destruction - Inventor Of Evil
5. Annihilator - Schizo Deluxe
6. Helloween - Keeper Of The Seven Keys: The Legacy
7. Rammstein - Rosenrot
8. Primal Fear - Seven Seals
9. Demons & Wizards - Touched By The Crimson King
10. Children Of Bodom - Are You Dead Yet?

Enttäuschendste Alben 2005:
Schauderhaft, was einem manche Plattenfirmen zur Bemusterung schicken... Der Rest bleibt unkommentiert.

DVD des Jahres:
Sodom - Lords Of Depravity Part I
Wenn eine Band diesen Titel verdient, dann sind es die Ruhrpottthrasher Sodom. Was Onkel Tom da an Herzblut reingesteckt hat, ist unfassbar und im Preis/Leistungsverhältnis nicht zu überbieten. So eine DVD wünscht man sich von anderen Bands; definitives Referenzwerk in Sachen Ausführlichkeit und Liebe zum Detail.
Und der zweite Streich kommt noch!

Songs des Jahres 2005:
1. Judas Priest - Hellrider
2. Exodus - Shudder To Think
3. Must Missa - You Filthy Pig
4. Kreator - Suicide Terrorist
5. Helloween - Occasion Avenue
6. Destruction - Soul Collector
7. Warmen - Accept The Fact
8. Children Of Bodom - Are You Dead Yet?
9. Rammstein - Mann Gegen Mann
10. Demons & Wizards - The Gunslinger

Und andere...

Konzerte des Jahres:
1. Judas Priest in Essen, auch wenn In Flames die absolut falsche Vorgruppe waren
2. Kreator in Oberhausen
3. Black Sabbath in Dortmund
4. Motörhead in Köln
5. Der Accept-Gig beim RHF 2005

Festival des Jahres:
In jeglicher Hinsicht das ROCK HARD FESTIVAL 2005 mit Accept als Headliner. Da wurde Geschichte geschrieben!
Von Preisen und Atmosphäre ganz zu schweigen.

Interview des Jahres:
Thomen Stauch von Savage Circus. Ein echt netter Kerl!

Newcomer des Jahres:
Die Debütscheibe von Thomen Stauchs neuer Band Savage Circus hat mir sehr gut gefallen.

Überraschung des Jahres:

Dass es mit "Chinese Democracy" nichts geworden ist *hust* ;)
Und dass Black Sabbath noch so verdammt abgehen können.

Persönliche Entdeckung des Jahres:
Must Missa - Böses Rumgebolze aus Estland (?)

Kai

Beste Alben 2005:
1. My Chemical Romance – Three Cheers For Sweet Revenge
2. Avenged Sevenfold – City Of Evil
3. A Day To Remember – And Their Name Was Treason
4. Trivium - Ascendancy
5. Transplants – Haunted Cities
6. 30 Seconds To Mars – A Beautiful Lie
7. Distance In Embrace – The Consequence Of Illusion
8. As I Lay Dying – Shadows Are Security
9. Opeth – Ghost Reveries
10. Roadrunner United

Enttäuschendste Alben 2005:
The Used - In Love And Death Das Debut war der totale Wahnsinn und das Neue nicht mal lauwarm.

DVD des Jahres:
Zu wenige gesehen, um da wirklich vergleichen zu können.

Songs des Jahres 2005:
The Final Cut von Coheed And Cambria
Departure von Trivium
Naenia von It Dies Today
1958 von A Day To Remember
You Know What They Do To Guys Like Us In Prison von My Chemical Romance
Give It All von Rise Against
Smile in your Sleep von Silverstein
Sound the Surrender von Darkest Hour

Konzerte des Jahres:
From Autumn To Ashes beim Groezrock
Coheed And Cambria beim Grozrock
As I Lay Dying beim Hell On Earth in Bochum
Olli Schulz und der Hund Marie in Münster

Schlechtestes Konzert:
Wirklich schlechte Konzerte hab ich glaub ich nicht gesehen. Einige Lokalbands eventuell, aber das zählt nicht, die stehen ja oft erst ganz am Anfang.

Festival des Jahres:
Hell On Earth in Bochum. As I Lay Dying hätten auch alleine spielen können und alles wäre gut gewesen. Evergreen Terrace und Heaven Shall Burn waren natürlich auch klasse. Die anderen Bands gefielen ebenso.

Interview des Jahres:
Das Interview mit der halben Mannschaft von den Agents Of Men beim Hell On Earth-Abend in Bochum. Mein allererstes Interview und ich hatte die Hosen voll!!! Aber die Jungs waren nett, zuvorkommend und Gesprächig. Danke noch mal!!

Newcomer des Jahres:
Fall Of Troy. Wie kann man in so jungen Jahren so abgefahren spielen und komponieren? Krank!!!
Distance In Embrace. Das ist mal ne Mischung!!!
Pull A Startrip. Akustischer Screamo abseits von allen Konventionen. Und es funktioniert tatsächlich!

Überraschung des Jahres:
Die JBO-DVD. Ich mag normalerweise überhaupt kein JBO oder Blödelmetal oder was-weiß-ich, aber das Teil ist echt lustig. Und vom Konzept her das Roadrunner United Album. Geile Idee!!!

Persönliche Entdeckung des Jahres:

Wenn ich jetzt schreibe "Meine Freundin" darf ich wahrscheinlich 5 Euro in das Phrasenschwein schmeißen. Na wenn das so ist, entscheide ich mich für Funny Van Dannen. Mich hatte bisher abgeschreckt, dass die Toten Hosen so viel von ihm covern, aber der Mann ist genial. Ich hätte ihm ruhig etwas früher mal zuhören dürfen.

Marcus

Beste Alben 2005:
1. Darkest Hour - Undoing Ruin
2. Armor For Sleep - What To Do When You're Dead
3. Inked In Blood - Lay Waste The Poets
4. Every Time I Die - Gutter Phenomenon
5. JR Ewing - Maelstrom
6. As I Lay Dying - Shadows Are Security
7. Most Precious Blood - Merciless
8. Evergreen Terrace - Sincerity Is An Easy Disguise In This Business
9. The Setup - The Pretense Of Normality
10. By Night - Burn The Flags

Enttäuschendste Alben 2005:
1. Caliban vs. Heaven Shall Burn - The Split Programm II - Wo sich Caliban hinentwickelt haben, ist unter aller Sau! Da reißt auch der eigentlich ganz tighte Part von HSB nichts mehr raus.
2. The Agony Scene - The Darkest Red - Das Album ist zwar nicht schlecht, im Vergleich zum Vorgänger ist "The Darkest Red" aber eine herbe Enttäuschung.

DVD des Jahres:
Ich habe nicht wirklich viele DVDs gesehen, aber "Beaten By The Fists Of God" von Sheer Terror hat mich echt begeistert.

Songs des Jahres 2005:
In keiner bestimmten Reihenfolge:
- Darkest Hour - Low
- Most Precious Blood - Driving Angry
- Armor For Sleep - Stay On The Ground
- Every Time I Die - Kill The Music
- The Black Dahlia Murder - Flies
- Beecher - Dead For Weeks
- Inked In Blood - Lest I Sleep The Sleep Of Death
- Evergreen Terrace - New Friend Request
- As I Lay Dying - Loosing Sight
- Winter Solstice - Following Caligula
- The Agony Scene - Scars Of Your Disease
- Spitalfield - Gold Dust vs. The State Of Illinois
- Still Remains - Bliss

Es gibt noch eine Menge mehr! Aber diese Titel fallen mir jetzt ganz spontan ein und ich denke, dass diese Songs schon ein paar meiner Lieblinge dieses Jahr beinhalten.

Konzerte des Jahres:
- Hell On Earth Tour in Bielefeld
- Underoath in Bochum
- Atreyu in Bochum
- Darkest Hour in Bremen

Schlechtestes Konzert:
Gab es eigentlich nicht. Höchstens Lokal-Bands... ich nenne keine Namen! ;)

Festival des Jahres:
Ich war nur auf einem Festival: dem ersten Mosh 'N' Roll in Tanne. Die vielen Bollo-Hardcore-Bands haben nach einer Weile schon genervt, aber die Headliner A Traitor Like Judas, Machinemade God, End Of Days und Embers waren echt geil. Außerdem haben ein paar feine Bands wie Angelreich oder Time Has Come dort gespielt, von denen ich vor dem Festival nur wenig bis gar nichts gehört hatte, die mich aber sehr begeistern konnten!

Interview des Jahres:
Das war vermutlich mit James von Underoath. Underoath sind eine der besten Bands der Welt und es war mir eine Ehre, mit ihnen zu sprechen. Außerdem war es mein erstes Interview. Sozusagen "very special"!

Newcomer des Jahres:
Wow, da gab es eine ganze Menge! Aber By Night, The Fall Of Troy und Neaera haben mich wohl am stärksten beeindruckt!

Überraschung des Jahres:
Der günstige Eintritt beim Hell On Earth in Bielefeld. Nur €15 für so viele, gute Bands?! Das kapier ich bis heute nicht. Toll!

Persönliche Entdeckung des Jahres:
Eindeutig und ohne nachzudenken: Armor For Sleep! Letztes Jahr waren es übrigens From First To Last.

BYE Redaktion

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