Geschrieben von Chrischi Montag, 16 August 2010 18:39
Blind Guardian - Interview mit Gitarrist Marcus Siepen zu "At The Edge Of Time"
Das ist natürlich typisch: Da erwartet man einen Anruf, der schon seit einer Viertelstunde überfällig ist, checkt die angegebene Telefonnummer und bemerkt einen Zahlendreher. Ein kurzer Anruf beim Label räumt mir die Chance ein, etwas verspätet doch noch mit einem entspannten und zufriedenen Marcus Siepen über das neue BLIND GUARDIAN-Album "At The Edge Of Time" zu sprechen.
Erst einmal Glückwunsch zum neuen Album! Die überschwänglichen Kritiken verschiedener Magazine und Webzines sind ja wirklich überwältigend. Da müsst Ihr doch ganz schön stolz auf "At The Edge Of Time" sein, oder?
Das waren wir auch vorher schon, weil wir uns schon bewusst sind, dass wir da was Gutes gemacht haben. Meiner Meinung nach ist es das beste Album, das wir bis jetzt überhaupt je gemacht haben, weil es wirklich alles beinhaltet, was BLIND GUARDIAN je ausgemacht hat. Die alten Speed/Thrash Metal-Sachen sind wieder stärker da als in vielen, vielen Jahren davor, du hast die progressiven Sachen drin, die epischen, und auch neuen, die wir noch nie gemacht haben. Und auch vom Sound her ist das meiner Meinung nach die beste Produktion, die wir je hatten. Das Album klingt sehr warm und natürlich, und das war uns auch sehr, sehr wichtig. Wir haben keinerlei Drumsamples benutzt, das Orchester ist endlich ein echtes, und wir könnten nicht glücklicher sein.
Ich glaube, das sehen Kritiker ähnlich. Ein paar Fans in verschiedenen Foren sind teilweise nicht so ganz glücklich, aber…
... Du kannst es nicht jedem Recht machen, aber den Anspruch haben wir auch gar nicht. Wir wollen es in erster Linie uns Recht machen, und wenn die anderen das dann auch gut finden, ist alles gut. Du wirst immer Leute haben, die was zu meckern haben oder meckern wollen. Da kann ich mit leben.
Wenn man es schon öfter erlebt hat, dass eine CD abgefeiert wird: Ist das überhaupt noch etwas Besonderes? Oder lässt die Freude über positive Reaktionen mit den Jahren nach?
Man freut sich schon, wobei wir eben auch selbstbewusst genug sind, im Vorfeld nach dem Schreiben der Stücke für uns zu sagen: "Jo, diese Stücke sind geil und genau so, wie wir sie haben wollten". Als wir den fertigen Mix gehört haben, war uns schon bewusst, dass das eine ziemlich gute Platte geworden ist. Dieses Selbstbewusstsein haben wir also schon, aber es ist trotzdem eine schöne Bestätigung, wenn du ein Feedback von den Leuten kriegst und die das auch so sehen.
Ist es wichtig, dass man als Musiker dieses Selbstbewusstsein hat, dass man sich sagen kann: "Das ist das Beste, das wir je gemacht haben" – auch, wenn es bei manchen in drei, vier Jahren wieder ganz anders aussieht?
Ich glaube, das ist sehr wichtig, denn auf wen sollst du dich verlassen, wenn nicht auf dich selber? Wenn du jetzt anfängst und versuchst, es den Fans Recht zu machen, dann hast du sehr schnell verloren, denn du wirst immer Leute haben, die sich in verschiedene Gruppen aufspalten. Du wirst bei uns Leute haben, die sagen, dass sie "Tales From The Twilight World" und "Somewhere Far Beyond" am geilsten fanden. Dann hast du andere, die sagen: "Nö, ich fand "Nightfall" viel geiler", und dann hast du auch welche, die sagen, dass "A Night At The Opera" viel besser war. Wem willst du es Recht machen? Auf wen hörst du? Hörst du auf die eine Gruppe, verprellst du die andere. Du musst dich also auf dich selbst verlassen und das machen, was du für richtig hältst, und dafür brauchst du schon dieses Selbstbewusstsein.
Mit "A Twist In The Myth" waren ja viele Fans nicht einverstanden, mich eingeschlossen, weil ich die CD nur bis zum fünften oder sechsten Song ok bis gut fand und danach die Luft raus war. Sachen wie "The Edge" oder "Lionheart" haben mich völlig kalt gelassen, und –
– was auch ok ist, denn Musik ist Geschmackssache. Ich habe auch gar nicht den Anspruch, dass Gott und die Welt alles von uns abfeiern muss. Jeder in der Band findet auch diese Platte nach wie vor sehr, sehr gut, und sie ist exakt so, wie wir sie machen wollten. Wir haben exakt das verwirklicht, was wir zu diesem Zeitpunkt machen wollten, und damit sind wir sehr zufrieden. Wenn du auf die Fans hörst, hast du verloren. Auch beim neuen Album gibt es Fans, die sagen, "Tanelorn" oder "A Voice In The Dark" sind die besten Stücke, und dann hast du garantiert Leute, die sagen, "War Of Thrones" oder "Curse My Name" sind viel geiler. Wenn Leute sagen, "Ihr habt gar keine schnellen, harten Nummern mehr" (ringt nach Worten) – "Punishment Divine" war eine langsame Schmusenummer?! Wir haben festgestellt, dass Fans teilweise Nummern nicht mehr als hart und schnell begreifen. Wenn du z.B. im Refrain das Tempo rausnimmst, den Rest des Songs durchknüppelst und eben der Refrain im Halftempo ist, ist das für die keine schnelle Nummer mehr. Vielleicht kommen die neuen Nummern etwas schneller auf den Punkt und sind reduzierter, aber eigentlich sind die auch nicht anders als die ganzen schnellen, harten Nummern, die immer da waren. Das ist einfach unser Verständnis von Speed oder Thrash Metal, und das war immer ein Teil unserer Musik und wird es auch immer sein. Das war auch nie raus aus unserer Musik.
Ihr seid nicht die ersten, die mit dem Prager Symphonieorchester zusammengearbeitet haben. Wie darf man sich das vorstellen, kommuniziert ihr da mit Bands wie RAGE oder HELLOWEEN und fragt mal nach, wie die Musiker so sind?
Ja, sicher, man hat sich ausgetauscht, beispielsweise mit Victor (Smolski, RAGE-Gitarrist – Red.). Wir wussten auch, dass HELLOWEEN vor uns mit denen gearbeitet haben, Charlie (Bauerfeind, Stammproduzent von BLIND GUARDIAN – Red.) war an dieser Produktion beteiligt und konnte uns schon Gutes über das Orchester erzählen. Das hat im Endeffekt auch den Ausschlag gegeben, und das Ergebnis ist perfekt. Natürlich tauscht man sich da aus und fragt mal nach, denn das ist ja schon ein Aufwand, da sollte man sich schon sicher sein, dass man auch wirklich mit denen aufnehmen möchte.
Wie gestaltete sich denn die Arbeit mit dem Orchester?
Also im Vorfeld ist das Material für das Orchester so komponiert worden wie früher auch, nämlich auf dem Keyboard. Der große Arbeitsaufwand war dann, diese Keyboardorchestrierungen in eine Partitur für ein echtes Orchester umschreiben zu lassen. Du kannst denen natürlich keine CD mit den Keyboardsounds geben und sagen, "Bitteschön, spielt das doch mal", sondern musst denen wirklich die Noten auf den Tisch legen. Die Prager sind es gewohnt, solche Sachen vom Blatt zu spielen. Vielleicht nicht unbedingt solche Melodien, die von einer Metalband komponiert werden, aber die sind Profi genug, um das hinzukriegen. Das hat alles wunderbar funktioniert.
Das war auf jeden Fall eine ziemlich gute Entscheidung, denn man hört ja doch, dass es ein echtes Orchester ist.
Das hörst du definitiv. Ein gut programmiertes Keyboardorchester wird immer gut klingen. Aber es wird auch immer ein Ergebnis sein, das nicht an den Originalsound rankommt, denn 90 Mann, die wirklich mit den echten, authentischen Instrumenten in einer richtig geilen Halle cool aufgenommen werden – das kriegst du mit keinem Keyboard der Welt hin.
Wo wir schon einmal beim Thema Orchester sind, darf die Frage nach eurem lang erwarteten Orchesterprojekt nicht fehlen. Gibt's Neuigkeiten?
Ja, sicher! Es gibt sowohl Neuigkeiten als auch Pläne. Für uns war es ein wichtiger Schritt, das richtige Orchester zu finden, und, große Überraschung: Es ist das Prager Symphonieorchester. Wir haben jetzt schon fünf Nummern mit denen aufgenommen und werden auch in anstehenden Tourpausen immer mal wieder weitere Stücke aufnehmen, müssen aber auch das Songwriting noch beenden. Aber es war ein großer Schritt für uns, das Orchester zu finden, und wir kommen so gut voran wie eigentlich noch nie. Es war für uns eine lange und wichtige Suche nach den richtigen Leuten. Man kann schon erste Ergebnisse hören und es klingt genau so, wie wir es haben wollten.
Ok, kommen wir nochmal zurück zum neuen Album. Was sind deine persönlichen Favoriten?
Schwer zu beantworten… Das ist immer Tagesform-bedingt. Wenn du jetzt fragst, würde ich zwei Songs auswählen, nämlich "Tanelorn" und "Wheel Of Time". Aber stell mir die Frage in drei Stunden, und du würdest eine andere Antwort kriegen.
Das heißt, bei dir ist es nicht so wie bei anderen Musikern, dass die ihre Platte nach der Arbeit erstmal nicht mehr hören können, sondern du beschäftigst dich nach wie vor damit?
Dazu sind wir gezwungen, da wir in ein paar Wochen auf Tour gehen und unser Liveset zusammenstellen müssen (lacht). Bei mir ist es eigentlich so, dass ich unsere Platten immer in der Zeit nach dem Release gerne und viel höre. Aber spätestens, wenn wir einmal auf Tour sind, hören wir das eigene Material gar nicht mehr, und ich kenne auch keinen Musiker, der seine Platten ständig zu Hause hört. Irgendwann brauchst du auch mal ein bisschen Abstand, und das hat auch nichts damit zu tun, dass man sich sagt: "Ich kann den Scheiß nicht mehr hören". Wir finden jedes unserer Alben gut, aber das heißt nicht, dass man sich da rund um die Uhr mit zuballern müsste. Im Moment beschäftigen wir uns sehr aktiv mit dem eigenen Backkatalog, weil wir Stücke wieder oder neu lernen müssen.
Gab es bei den Aufnahmen irgendetwas, das schief gelaufen ist?
Nein, dieses Mal ist ausnahmsweise alles nach Plan gelaufen. Das einzige, was anders war, war die Art aufzunehmen. Vorher hatten wir die Stücke fertig komponiert und sind ins Studio gegangen, um sie aufzunehmen. Dieses Mal haben wir in Blöcken aufgenommen und zwischendurch sogar live gespielt. Wir waren 2008 und 2009 auf Tour und haben Festivals gespielt, was wir vorher noch nie gemacht haben. Das waren Sachen, die diesmal anders liefen und die ich auch sehr positiv fand, weil sie sehr viel Energie mit ins Songwriting gebracht haben.
Also seid ihr bei den Konzerten während der Recordings nicht aus dem Rhythmus gekommen, sondern ihr habt mehr für die Aufnahmen mit reingenommen?
Wir haben mehr mit reingenommen, muss ich sagen. Eine Riesentour hätte ich nicht fahren wollen, aber es hatte den Charakter eines Wochenendtrips mit Freunden am Wochenende. Das war sehr entspannt, kein Stress, alles ruhig, alles cool.
Worum geht's denn diesmal textlich in den verschiedenen Songs? Die Bedeutung von "Valkyries" dürfte ja wohl jedem klar sein.
Ja, das ist nicht so schwer zu erraten (lacht). Es ist unterschiedlich. "Sacred Worlds" basiert, da es für das Computerspiel "Sacred 2" geschrieben wurde, auf eben diesem Universum, "Wheel Of Time" und "Ride Into Obsession" basieren beide auf den "Wheel Of Time"-Büchern von Robert Jordan, "Tanelorn" ist mal wieder der ewige Held von Moorcock, den wir ja schon öfters im Programm hatten, und der Rest zieht sich quer durch die Literaturgeschichte. "Paradise Lost" ist irgendwo verarbeitet worden, und ein paar Bücher, an deren Namen ich mich nicht erinnern kann, weil ich sie selber nicht gelesen habe (lacht). Es ist das übliche, sprich viel Literatur, viel Mythologie – der übliche, gesunde Mix von BLIND GUARDIAN.
Ihr arbeitet nach wie vor fest mit Oliver Holzwarth und Michael Schüren zusammen. Stand jemals zur Debatte, ob Oliver als fester Bassist engagiert wird?
Wir sind definitiv mit der jetzigen Konstellation mehr als zufrieden, und es stand nie zur Debatte. BLIND GUARDIAN waren immer vier Leute und werden immer vier Leute bleiben. Ich glaube auch, dass unsere beiden Gastmusiker mit der Situation zufrieden sind, denn Oliver kann, wenn er nicht gerade mit uns unterwegs ist oder den Bass einspielt, tun und lassen, was er will. Er hat seine eigene Band SIEGES EVEN, war jetzt mit TARJA unterwegs und weiß, dass er von uns immer einen Anruf kriegen wird, wenn irgendetwas ansteht.
Ihr habt 2003 euer eigenes Festival organisiert. Wie sieht es sieben Jahre später aus, gibt es nach wie vor Pläne für eine Neuauflage dieses Ereignisses?
Das steht definitiv zur Debatte. Es war ein riesen Erfolg für uns, es war etwas, das unglaublich viel Spaß gemacht hat. Wir wollen und werden das mit relativ großer Sicherheit auch noch mal machen. Aber das muss alles passen, denn es soll wieder etwas Besonderes sein. Das muss nicht zwangsläufig wieder in Coburg passieren oder an zwei Tagen stattfinden, die wir beide headlinen. Wie, wo und wann, da müssen wir noch drüber reden. Das einzige, was ich sagen kann: Ich bin sehr sicher, dass wir so was nochmal machen werden.
Es gibt auch eine DVD vom Auftritt, "Imaginations Through The Looking Glass", eure bisher einzige DVD-Veröffentlichung. Eignen sich solche besonderen Anlässe wie ein eigenes Festival am ehesten dafür, so etwas aufzunehmen, oder habt ihr irgendwelche Pläne, vielleicht auf der Tour Material mitzuschneiden und eine neue DVD herauszubringen?
Das Festival war natürlich die perfekte Gelegenheit - schlicht und ergreifend, weil sich alles um uns drehte. Wir hatten fünf Stunden Livematerial, aus dem wir schöpfen konnten – bessere Voraussetzungen kannst du als Band nicht haben, wenn wirklich alles nur um dich aufgebaut ist. Auf Tour geht so was natürlich nicht, da bist du jeden Tag in einer anderen Stadt. Wir haben schon überlegt, ein paar Shows mitzuschneiden, wobei es jetzt keine konkrete Planung für eine Live-CD oder DVD gibt. Es ist nicht so, dass wir für nächstes Jahr eine Liveplatte planen, denn die letzte ist noch nicht so lange her, und seit der Veröffentlichung sind inklusive "At The Edge Of Time" auch erst wieder zwei neue Studioalben draußen. Das wäre meiner Meinung nach noch zu früh für eine neue Liveplatte.
Eine nette Idee war die Live-CD, die einer Ausgabe des Metal Hammer-Magazins beilag. War das eure Idee oder hat das die Plattenfirma angeleiert?
Das war eine Gemeinschaftsidee, und wir fanden sie sehr gut. Zusätzlich zu der Livegeschichte hat man noch die editierte Version von "Sacred Worlds", das heißt, jeder kann schon mal reinschnuppern, was ihn auf der neuen Scheibe so erwartet.
Kommen wir nochmals kurz zu der in Bälde startenden Tour. 40 Songs probt ihr, aber es ist doch sicher schwierig, bei so vielen Klassikern auch die meisten Fanerwartungen zu erfüllen, oder?
Wir versuchen logischerweise, eine gesunde Mischung hinzubekommen. Es werden neue Nummern im Programm sein, weil wir natürlich die neue Platte präsentieren wollen. Es sind die üblichen Verdächtigen am Start, die wir spielen müssen, da wir ansonsten gekreuzigt würden. Wir können aber auf Tageslaunen Rücksicht nehmen. Wenn du so lange auf Tour bist wie wir und du jeden Abend exakt die gleichen Songs spielst, ist das irgendwann todlangweilig. Auch für die Fans, die mehr als nur eine Show besuchen, ist es schön, die hohe Chance auf unterschiedliche Sets zu haben.
Gibt es besondere Orte, auf die ihr euch auf Tour freut? Viele Musiker schwärmen ja speziell von südamerikanischen Ländern.
Ich find's grundsätzlich immer total spannend, in Ländern und Städten zu spielen, in denen man vorher noch nie war, weil du nicht weißt, was dich erwartet. Auf der letzten Tour haben wir zum ersten Mal zwei Shows in Australien und auch in Südafrika gespielt, das war sehr, sehr spannend. In Düsseldorf in der Philipshalle spielen wir immer sehr gerne, weil das für uns die Heimshow ist. Wir kommen zwar nicht aus Düsseldorf, aber das ist von Krefeld nur 20 Minuten entfernt. Es sind immer sämtliche Freunde und Verwandte da, das ist immer eine große Sache. Aber natürlich gibt es auch im Ausland Städte, in denen du sehr geile Erfahrungen mit den Konzerten gemacht hast oder wo die Städte an sich geil sind, in denen man als Tourist unterwegs sein kann.
Hast du zum Schluss eine Musikempfehlung für die BurnYourEars-Leser, die wissen möchten, was ein Marcus Siepen momentan zu Hause hört?
Metaltechnisch höre ich im Moment die neue NEVERMORE sehr gerne, die ich unglaublich gut finde, genau wie die neue MASTERPLAN. Was ich ansonsten im Moment sehr viel höre, ist kein Metal, sondern Joe Bonamassa, ein Bluesrock-Gitarrist, der aber richtig rocken kann, unglaublich gut Gitarre spielt und tolle Stücke am Start hat. Wer's anchecken möchte: "The Ballad Of John Henry" heißt die Scheibe, unglaublich geile Platte. Großartig, der Mann.
Marcus, ich danke dir sehr für das Interview und die Zeit, die du dir genommen hast.
Gern geschehen, kein Problem.
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