Herzlich willkommen in Hamburg! Schön Euch bereits zwei Wochen nach der letzten HASTE THE DAY Show in Indianapolis wiederzusehen! Wie habt Ihr diese letzte Tour von HASTE THE DAY erlebt?
Matthew: Es war einfach großartig, denn die Jungs von HASTE THE DAY gehören zu unseren besten Freunden in der Szene, was Bands betrifft. Wir waren sehr stolz, als sie uns gebeten haben, sie auf ihrer allerletzten Tour zu supporten. Das komplette Line-Up war einfach super, mit A PLEA FOR PURGING und THE CHARIOT, die beide auch zu unseren besten Freunden gehören. Jeder einzelne Tag war fantastisch, von Anfang bis zum Ende.
Nach dieser riesigen, allerletzten Show von HASTE THE DAY konnte ich es noch weniger glauben, dass HASTE THE DAY sich auflösen. Wie schwierig ist es für Bands denn generell heutzutage, zu überleben und voranzukommen?
Matthew: Weißt Du, das Schlimmste ist eigentlich, dass jeder einen Teil vom Kuchen abbekommen möchte – sei es die Plattenfirma, der Booking Agent oder das Management. Jeder einzelne von denen bekommt etwas von Deinem Profit ab. Merkwürdigerweise nehmen die meisten Menschen tatsächlich an, dass es jeder Band so gut geht wie beispielsweise LADY GAGA. Sie denken, wir haben ein super lockeres Leben, fahren im Tourbus umher und übernachten in teuren Hotels, was absolut nicht selbstverständlich ist und bei uns sowie eher die Ausnahme. Wir haben einen Van mit einem Anhänger, für den wir bezahlen und fahren die ganze Nacht durch, um von einer zur anderen Show zu gelangen. Wir bekommen äußerst selten mal ein Hotel, und es ist wirklich hart, eigentlich permanent weit weg von Deiner Familie und Deinen Freunden zu sein. Das muss einem bewusst sein, wenn man heutzutage als Band durchstarten möchte, und es ist absolut nicht jeder für dieses Bandleben geboren. Ich meine, wir sind das beste Beispiel dafür. MYCHILDREN MYBRIDE gibt es seit 2004 und ich bin mittlerweile der einzig Übriggebliebene aus der Originalbesetzung. Einige der früheren Mitglieder kamen mit dem Tourleben nicht klar und andere wollten dann doch noch studieren. Es ist eine sehr schwierige Entscheidung und nicht jeder ist für dieses Leben geeignet, aber ich bin froh, dass ich so lange durchgehalten habe.
Stimmt es, dass Ihr Eure erste Europatournee 2007 komplett eigenständig organisiert habt und sogar die Flugticket selbst bezahlen musstet?
Matthew: Ja, das stimmt. Nachdem wir MCMB gegründet hatten, haben wir uns vorgenommen, die Band eigenständig so weit wie nur irgendwie möglich voranzubringen und dafür alles zu tun, ohne die Hilfe von Plattenfirmen, Booking Agenten oder einem Management. Unser früherer Drummer hat damals alle Konzerte für uns gebucht und das größte, was wir als noch ungesignter Act und ohne die Hilfe anderer erreicht haben, war die Europatournee 2007. Wir haben einfach Avocado Booking kontaktiert und als Band ohne Plattenvertrag eine wirklich ziemlich erfolgreiche Europatournee absolviert. Seitdem haben wir permanent darum gekämpft, endlich wieder in Europa touren zu können, aber es hat erst jetzt - ganze vier Jahre später - tatsächlich geklappt, worauf wir total stolz sind!
Ist ein Grund dafür, dass es für Euch so schwierig war, wieder in Europa zu touren, eventuell Eure Plattenfirma SOLID STATE RECORDS, die ja leider die Platten ihrer Künstler nicht international veröffentlicht?
Ja, das ist einer der Hauptgründe dafür. Solid State hat leider keine europäische Niederlassung oder Firma, die ihre Scheiben hier in Europa veröffentlicht. Außerdem verlangen die Booking Agenten immer, dass die Bands ein aktuelles Album auf dem Markt haben und unsere Plattenfirma möchte, dass wir touren. Das hat das Ganze erschwert, aber jetzt haben wir es ja endlich geschafft und wir sind total glücklich darüber. Die Europatour läuft einfach fantastisch für uns!
Habt Ihr denn neben der Band noch andere Jobs?
Matthew: Ich persönlich nicht.
Robert: Ich helfe zu Hause teilweise bei lokalen Konzerten aus. Das gibt ganz gut Geld und Joe (Lengson; Bassist) fotografiert nebenbei und geht auch aufs College. Wenn wir unterwegs sind, macht er sogar eine Art Fernstudium.
Aber Du hast doch noch eine eigene Klamottenlinie, oder Matthew?
Matthew: Oh ja, na klar! Robert und ich gemeinsam. Sie heißt Vicious World.
Robert: Genau, allerdings haben wir damit gerade erst begonnen.
Wie seid Ihr auf Euren Bandnamen gekommen?
Robert: Der Name stammt aus einem Gedicht, welches wir vor etlichen Jahren mal in einem Buch gefunden haben. Es hat sich dann später erst herausgestellt, dass es ein christliches Gedicht ist, in dem gesagt wird, dass die Christen die Kinder Gottes sind und der Körper der Glaubenden (die Kirche) seine Braut. Auf der anderen Seite sind die eigenen Kinder und die Ehefrau die Dinge, die für einen Mann am wichtigsten sind und die ihm am nächsten stehen.
Euer aktuelles zweites Album heißt "Lost Boy". Was bedeutet dieser Titel für Euch?
Matthew: Also, es hat nichts mit diesem ganzen Vampirkram oder Peter Pan zu tun. Für mich steht "Lost Boy" eher für eine schwierige Phase, die Du in Deinem Leben durchmachen musst. Das kann beispielsweise der Verlust eines geliebten Menschen sein oder das Ende einer Beziehung oder auch der Verlust des Jobs. Es geht hauptsächlich um eine Zeit in Deinem Leben, in der Du nicht mehr weiter weisst, Dich verloren fühlst und lernen musst, mit der Situation fertig zu werden und dann irgendwie weiterzumachen. Du musst im Prinzip lernen, Dein Leben komplett umzukrempeln, neu anzufangen und ohne die Person oder die Sache weiterzumachen.
Stimmt es, dass ein MYCHILDREN MYBRIDE Parfum existiert?
Matthew (lacht schallend los): Ja das stimmt und ich glaube, es kann auch immer noch über unsere Homepage bestellt werden.
Wie seid Ihr denn auf diese Idee gekommen?
Matthew: Ein Freund von uns namens Mitchell Davis ist ein totaler YouTube Freak und dreht andauernd Videos, die er dann hochlädt. Er ist auch bereits ziemlich bekannt in Amerika. Eines Tages hat er einen unserer Songs in einem seiner Videos verwendet und in diesem Clip gesagt: "Wenn Acts wie beispielsweise USHER ein eigenes Parfum haben können, warum dann nicht auch Bands wie MYCHILDREN MYBRIDE?!" Dieses Video war extrem populär in Amerika und hatte plötzlich etwa 3,5 Millionen Klicks. Irgendwann sind wir dann Freunde geworden und haben Mitchell als Dankeschön für die Fans, die wir durch sein Video gewonnen haben, zum Videodreh des Songs "On Wings Of Integrity" eingeladen. Wir wollten, dass er die Hauptrolle in dem Video übernimmt, und in diesem Clip stolpert er dann über dieses MYCHILDREN MYBRIDE Parfum in einem Laden und hat, nachdem er es benutzt, den Tag seines Lebens. Da das Video zu "On Wings" dann ebenfalls sehr erfolgreich war, machten wir darüber Witze, wie es wäre, tatsächlich ein Parfum rauszubringen. Naja und aus dem Spaß wurde dann tatsächlich Ernst, und wir haben mit jeder Vorbestellung unseres neuen Albums eine kleine Flasche des MYCHILDREN MYBRIDE Parfums verschickt. Es roch übrigens total super! (Alle lachen)
Dann hat Euch dieses Video doch sicherlich enorm geholfen, bekannter zu werden?
Matthew: Naja, es kam ja erst Anfang 2010 raus, als sich unsere erste Scheibe "Unbreakable" bereits in der Endphase befand. Aber Du hast schon recht, dieses Video hat uns schon sehr geholfen.
HASTE THE DAY hatten ihre Probleme mit den gewaltsamen Ausschreitungen in den Moshpits in Amerika, und ich habe bereits häufig gehört, dass es in den Staaten bei Konzerten wesentlich heftiger zugeht, als hier in Europa. Was denkt Ihr darüber?
Matthew: Naja, ich denke nicht, dass wir durch unsere Musik Gewalt bei den Kids hervorrufen. Es kommt in den Moshpits sicherlich häufig zu Ausschreitungen, aber ich bin davon überzeugt, dass die meisten Aktionen unbeabsichtigt sind. Wir wollen einfach, dass die Kids bei unseren Shows Spaß haben. Natürlich ist es scheiße, wenn ein riesiger Kerl aus Versehen im Pit ein kleines Mädel durch ausschreitendes Tanzen umhaut oder trifft, aber jeder, der sich in den Moshpit begibt, muss mit so etwas rechnen. Wer nicht verletzt werden möchte, sollte sich vom Moshpit fernhalten. Und was Europa angeht, denke ich schon, dass Du recht hast, dass die Leute hier nicht ganz so durchdrehen wie in den Staaten.
Wie werden MYCHILDREN MYBRIDE denn so von den europäischen Fans angenommen?
Matthew: Bisher waren alle Shows mit THE CHARIOT großartig, dennoch denke ich, dass es besser gewesen wäre, wenn wir eine Band supportet hätten, die besser zu uns passt, denn THE CHARIOT und MCMB machen doch sehr unterschiedliche Musik. Dennoch haben uns die Fans von THE CHARIOT sehr gut behandelt. Besonders die gestrige Show in Eindhoven war einfach fantastisch!
Hattet Ihr denn auch ein wenig Zeit für Sight-Seeing in Europa und habt Euch beispielsweise den Eiffelturm angeschaut?
Matthew: Ja, haben wir! Wir kamen zum Glück sehr früh bei der Venue an und sind dann alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt gefahren. Der Eiffelturm hat uns total überwältigt, da wir ihn sonst nur aus Filmen kannten. Außer dem Eiffelturm haben wir noch das Moulin Rouge gesehen. Es ist total praktisch, dass wir einen Bus mit THE CHARIOT teilen können und keiner von uns fahren muss, wie sonst häufig. Sobald wir bei der Venue angekommen, können wir loslaufen und die Stadt erkunden. Das ist einfach super und wir sind sehr dankbar dafür.
Mit welcher anderen Band würdet Ihr denn gerne in Europa touren, wenn Ihr die Möglichkeit hättet, das selbst zu entscheiden?
Matthew: Oh, ich weiß nicht genau. Robert, was meinst Du?
Robert: Ich denke, es wäre super, mit einer großen europäischen Band zu touren.
Matthew: Ja, genau – BRING ME THE HORIZON wären fantastisch!
Robert: Oder HEAVEN SHALL BURN.
Echt? Das ist ja cool – HEAVEN SHALL BURN sind ja sogar aus Deutschland.
Robert: Genau, und sie sind riesig – auch bei uns in den Staaten. Ich denke, HEAVEN SHALL BURN wären auch vom Stil her die bessere Wahl.
Matthew: Wichtig ist einfach, dass es eine harte Band ist, die eher aus dem Metal Bereich kommt. Das passt von den Fans her dann auch besser zusammen.
Robert: Genau, auf der jetzigen Tour kommen die Fans zu den Konzerten, um THE CHARIOT zu sehen. Dass eine Band wie MYCHILDREN MYBRIDE sie supportet, verwirrt die Leute in Europa. THE CHARIOT kommen aus der Hardcore/Punk Richtung und MCMB aus dem Metalbereich. In Amerika funktioniert das, da wir dort bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad besitzen, aber in Europa wäre es von Vorteil, mit einer Band zu touren, die den gleichen Sound hat wie wir. Vielleicht klappt das ja bei unserer nächsten Europatournee.
Ja, das wäre super! Kommen wir zurück zu „Lost Boy“ - wo seht Ihr persönlich die Unterschiede, wenn Ihr das Album mit Eurem Debüt „Unbreakable“ vergleicht?
Matthew: Das erste, was wir uns vorgenommen haben, war Struktur in unsere Musik zu bringen. Wir wollten Refrains und Strophen und Parts, die sich wiederholen, damit unsere Musik leichter zugänglich ist. Dann ist ein großer Unterschied zu „Unbreakable“, dass diesmal Robert (Bloomfield; Gitarrist) und Daniel Alvarado (Gitarrist) die Hauptsongwriter waren, auf unserem Debüt war es Brian (Hood, ehemaliger Drummer). Allein durch die Tatsache, dass unterschiedliche Leute die Songs geschrieben haben, die natürlich verschiedene Stile haben, ist ein komplett anderes Ergebnis dabei herausgekommen. Dennoch haben wir versucht, die „Core“- Elemente von MCMB zu erhalten. Und es war uns extrem wichtig, dass die neuen Songs live gut umsetzbar sind. Ich denke, wir haben das ganz gut hinbekommen.
Da stimme ich Dir absolut zu! Ihr habt ja bereits drei Musikvideos zu drei verschiedenen Songs von „Lost Boy“ veröffentlicht. Das aktuellste Video wurde zu dem Song „King Of The Hopeless“ gedreht, und ich finde den Clip total cool! Welche Bedeutung hat das Video mit dem kleinen Jungen, der über ein leeres Feld läuft und dort Flaggen platziert – gefolgt von einem unheimlichen Typen im schwarzen Mantel, der die Fähnchen einfach heimlich wieder entfernt?
Matthew: Ich liebe dieses Video auch – es passt perfekt zum Albumtitel „Lost Boy“, über dessen Bedeutung wir ja bereits gesprochen haben. Der kleine Junge macht eine Art Reise und platziert diese kleinen Fähnchen auf seinem Weg, um wieder zurückzufinden. Was er nicht mitbekommt ist, dass ihn dieser Typ verfolgt und die Fähnchen einfach entfernt. Als der Jungs also seine letzte Flagge platziert, dreht er sich plötzlich um und sieht, dass alle Flaggen entfernt wurden und er sozusagen „verloren“ ist. Es bedeutet einfach, dass auch wenn unser Weg zeitweise unsicher und nicht genau definiert ist, es doch immer einen Weg gibt und das Leben irgendwie weitergeht. Ich finde das sehr inspirierend.
Ihr habt einen ziemlich strikten Tourplan – inwiefern beeinflusst er Euer Privatleben?
Matthew: Ähm – wenn man permanent auf Tour ist, hat das definitiv Einfluss auf das Privatleben. Es ist wirklich schlimm, dass man seine Familie nicht immer sehen kann und natürlich macht es Beziehungen nicht gerade einfach. Aber das ist nicht das Schlimmste, denn teilweise nehmen wir unsere Familien mit auf Tour oder sie fliegen zu einigen unserer Gigs. Aber es ist quasi unmöglich, einen normalen Job neben der Band zu haben, da man so lange weg ist. Dann nevt es tierisch, dass einige Venues keine Duschen haben. (alle lachen)
Bitte nennt drei Dinge, die Ihr immer dabei habt, wenn Ihr auf Tournee seid.
Matthew: Mein Handy, ein Navi...
Robert: Und einen Lufterfrischer.
Einen Lufterfrischer? Ich dachte, Du meinst eine Klimaanlage?!
Robert: Oh ja – das ist manchmal auch extrem wichtig! Gestern beispielsweise, als wir in Holland aufgewacht sind, schien die Sonne bereits morgens die ganze Zeit auf unseren Bus und es war schweineheiß und stickig. Da habe ich mir tatsächlich eine Klimaanlage gewünscht. Aber außer gestern haben wir auf dieser Tour eher gefroren als geschwitzt. (lacht)
Ihr seid ja eine christliche Metalcore Band. Auf welche Weise beschäftigt Ihr Euch mit Eurem Glauben, wenn Ihr unterwegs seid?
Matthew: Hauptsächlich durch christliche Literatur wie die Bibel, die wir uns auch gegenseitig leihen. Wir schaffen es leider nie in die Kirche zu gehen, wenn wir auf Tour sind, aber wir haben gerade in Amerika viele gläubige Familien, bei denen wir bleiben können, die dann Bibelstunden mit uns abhalten, was sehr erhebend und positiv sein kann.
„Lost Boy“ ist bereits letzten Juni veröffentlicht worden – arbeitet Ihr schon an neuen Songs?
Matthew: Ja, das tun wir! Wir hoffen, dass wir dazu kommen, diesen Sommer eine neue CD aufzunehmen, aber wir haben noch keinen festen Zeitplan. Unser Plan ist, Ende des Jahres ein neues Album zu veröffentlichen.
Habt Ihr bereits eine Vorstellung, welche Richtung Ihr auf diesem Album einschlagen werdet?
Matthew: Wir werden wie bereits bei „Lost Boy“ versuchen, die Metal- und Hardcoreparts mehr hervorzuheben. Es soll richtig schön hart und roh werden, so dass die Songs sich perfekt in unseren Liveshows umsetzen lassen. Es soll eines der größten Livealben werden!
Das heißt, die melodischen Parts werden reduziert?
Matthew: Nein, nein! Es wird definitiv auch melodische Sing-a-long Parts wie Chöre geben, aber wir werden uns hauptsächlich auf unsere Hardcore-Wurzeln und die Metalparts konzentrieren.
Könntet Ihr Euch vorstellen, erneut mit Matt Goldman als Produzent zusammenzuarbeiten?
Matthew: Darüber wird zur Zeit gerade diskutiert. Ich meine, wir lieben Matt Goldman und es war fantastisch, mit ihm zusammenzuarbeiten. Er ist wirklich einer der coolsten Typen, die ich kennenlernen durfte! Wir kamen zu ihm ins Studio, ohne Verstärker für die Gitarren und ohne einen Drummer, und er war trotzdem sofort bereit loszulegen. Ich glaube, wir müssen auf Matt wie eine der unprofessionellsten Bands überhaupt gewirkt haben, aber er ist damit großartig umgegangen. Wir würden es auf jeden Fall in Erwägung ziehen, wieder mit ihm zu arbeiten, aber das steht noch nicht fest.
Welche Bands haben Euch beeinflusst, als Ihr MCMB gegründet habt?
Matthew: Da ich in einer christlichen Familie aufgewachsen bin, habe ich anfangs viele christliche Bands gehört. Das waren LIVING SACRIFICE, ZAO und P.O.D., aber auch SYSTEM OF A DOWN, KORN und MARILYN MANSON. Einfach alle härteren Bands. ROB ZOMBIE – ich liebe harte, laute Musik!
Kannst Du Dich an Dein erstes Konzert erinnern?
Matthew: Hmmm – also mein Papa war früher ein Jungendpastor, daher hat er uns bereits sehr früh zu christlichen Konzerten mitgenommen. Ich glaube, mein allererstes Konzert war von einer Band namens THIRD DAY, die hauptsächlich Musik für Gottedienste geschrieben haben. Mein erstes härteres Konzert war eins von LIVING SACRIFICE, daran kann ich mich heute noch richtig gut erinnern. Ich glaube, da war ich 13 Jahre alt oder so.
Was steht für Euch nach Europa als nächstes an?
Matthew: Nach der Europatournee haben wir erstmal ein paar Wochen frei, in denen wir in Alabama weiter an unseren neuen Songs arbeiten werden. Danach spielen wir auf dem New England Metal Fest in den Staaten mit vielen weiteren Acts wie beispielsweise ATTACK! ATTACK!, HATEBREED und BURY YOUR DEAD. Wir würden irgendwann auch super gerne mal auf einem deutschen Festival wie Rock am Ring spielen. Nach dem New England Metal Festival geht es dann erstmal wieder nach Hause und dann steht Mexiko für uns an. Darauf freuen wir uns riesig, da wir dort auch noch nie waren. Ab Mai bis in den Sommer rein werden wir dann nur an neuen Songs schreiben und versuchen, unser nächstes Album fertigzustellen.
Steht Europa für dieses Jahr auch nochmal auf dem Plan?
Matthew: Ja - Gerüchten zufolge im September oder Herbst. Es ist noch nicht hundertprozentig sicher, aber glaub mir, wir lieben es hier und Europa gehört für uns zu den Hauptprioritäten!
Wir würden uns freuen, Euch dieses Jahr nochmal hier zu haben! Vielen Dank für Eure Zeit und viel Glück mit all Euren kommenden Projekten!
Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an AT von Good Fight Music, Oliver Tesch (den Tourmanager von THE CHARIOT) und Dennis Tesch für die Fotos!
MYCHILDREN MYBRIDE
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Dennis Tesch Photography
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