Moin, Moin DISCO//OSLO – stellt euch bitte kurz vor. Wer ist dabei, wer macht was?
DISCO//OSLO sind: Tenzin – Gesang/Gitarre, Julian – Gitarre, Bulli – Bass/Gesang, Tom – Schlagzeug/Gesang
Wie würdet ihr selbst euren Stil beschreiben, was erwartet die Hörer bei eurem Debütalbum?
Julian: Wir machen deutschen Punkrock, der immer mal wieder nach Hamburg riecht.
Tom: Wir machen Punkrock in der Sprache die uns am besten liegt, da wir das schon immer gemacht haben und es uns leichter fällt, Texte auf Deutsch, als in einer anderen Sprache zu schreiben.
Wie seid ihr auf den Namen gekommen? Der ist Punk-unüblich, finde ich...
Tom: Das weiß ich nicht, das müssen die anderen beantworten.
Julian: Das war noch vor Toms Zeit ...
Bulli: Ok, ich lass mal die Katze aus dem Sack. Bisher haben wir Folgendes verheimlicht: Vor ein paar Jahren gab es in einer regionalen Musikzeitschrift einen Aufruf zu einem Bandcasting. Man hatte natürlich schon oft davon gehört und gerade nichts Besseres vor – also entschied ich mich, am Casting teilzunehmen. Wie sich später immer mehr heraus kristalisierte, war das Ziel dieses Castings, eine Band zu "schaffen" die den aufstrebenden Pop-Punkbereich bedienen sollte. Wir haben uns anscheinend nicht zu blöd angestellt und praktischerweise konnte jeder von uns bereits Instrumente spielen. Die (damals noch englischsprachigen) Songs waren schon alle fertig vorbereitet.
Das erste Konzert mit der zusammengewürfelten Band (THE DEADMINTS), sollte sechs Monate nach dem Casting stattfinden. Und zwar in der Disco "The Blaa" in Oslo / Norwegen. Das Konzert fand statt – war dank fetter Promo gut besucht, doch die Musik zündete überhaupt nicht beim Publikum. Unser damaliger Manager (der auch das Casting, die Show usw. anleierte) war stinksauer und meinte, die Schuld bei uns suchen zu müssen. Nicht genug abgegangen, nicht abgefuckt genug und so weiter. Wir hatten die Verträge, man hat ja schon so oft davon gehört, nicht mit unseren richtigen Namen unterschrieben – und haben damit echt richtig Glück gehabt. Die waren nämlich dadurch hinfällig und das Verfahren wegen Urkundenfälschung und Betrug gegen uns wurde eingestellt (danke an unseren Anwalt!). Bandintern hat das Ganze, obwohl wir eine Castingband waren, zusammen geschweißt und wir entschlossen uns weiter zu machen, dieses Mal als "eigener Herr" und mit Musik, die wir wirklich gerne spielen wollten. Ein neuer Name musste her und der war natürlich schnell gefunden. So war es... natürlich nur die Kurzfassung.
Ich habe euch mit TURBOSTAAT, FRAU POTZ und LOVE A verglichen. Findet ihr diesen Vergleich treffend, ist das ein Kompliment für euch?
Tom: Sicherlich geht unsere Musik in die gleiche Richtung, doch würde ich es nicht wagen, mich mit anderen Bands zu vergleichen. Wir machen einfach das, was uns Spaß macht.
Julian: Ich finde es immer schwierig, die eigene Musik mit anderen Bands zu vergleichen. Am Anfang hätte ich es auch gar nicht sagen können, welche Bands man bei uns hin und wieder raushören kann. Mittlerweile haben wir aber von so vielen Seiten die gleichen oder zumindest ähnliche Vergleiche gehört, also irgendwas muss da ja dran sein. Ob das ein Kompliment ist? Ich freue mich natürlich über
solche Vergleiche, da ich alle drei Bands obersuper finde.
Welche Bands haben euch beeinflusst?
Tom: Da gibt es sicherlich unterschiedliche Meinungen, da wir nicht alle zu 100 Prozent den gleichen Musikgeschmack haben. Aber die Jens Rachut Schiene, die erste TURBOSTAAT sowie PASCOW oder DÜSENJÄGER gefallen uns allen.
Julian: Oh, da gibt es eine Menge Bands, die man nennen könnte. Aber Tom hat da schon ein paar wichtige genannt. Ich würde es noch um die zweite Platte von TURBOSTAAT, DACKELBLUT & LEATHERFACE erweitern. Aber es gibt noch sehr viele andere Bands, die uns auf jeden Fall beeinflusst haben. Wir sind im Endeffekt alle mit Punkrock groß geworden.
Bulli: Wichtig ist natürlich, wie oben schon gesagt, dass die Bands vielleicht ein Einfluss sind, weil die öfters mal auf dem heimischen Plattenteller rotieren. Aber wir stellen uns einfach in den Proberaum und
legen los – ohne Pläne, wie man gerne klingen würde. Und raus kommt halt das, was man jetzt kennt.
Ein Merkmal von Punksongs ist unter anderem dass die Songs nicht episch ausschweifend sondern eher kurz sind. Auf eurem ersten Werk verhält es sich ebenfalls so, woran liegt das? Braucht ihr nicht so lange, um auf den Punkt zu kommen und achtet man darauf als Punk Band?
Julian: Das ist bei uns bisher einfach eine Geschmackssache gewesen, aber das wird auch so bleiben. Es sind ja nicht alle Songs so kurz, aber ich finde z.B. bei "Vollidioten" oder "Allesfresser" passt das sehr gut. Kurz, schnell und auf den Punkt. Bei "Never Say Goodbye" hatten wir auch lange überlegt, ob man den nicht noch kürzen könnte, aber ein Song durfte dann doch über dreieinhalb Minuten gehen. Mehr dann aber auch nicht.
Tom: Das Texten in der Grundform übernimmt bei uns der Bulli. Das wird dann quasi von uns allen so hingebastelt, dass Tenzin das auch singen kann. Wenn man so rumbrüllt wie er, dann braucht man an
gewissen Stellen im Song doch mal eine Atempause, um den Song überhaupt singen zu können.
Ich hatte im Review gar nicht erwähnt, dass ihr eure Texte zwar auf Deutsch singt, diese aber im Booklet auch in englischer und französischer Sprache zur Verfügung stellt. Das hat mich schwer beeindruckt und zeigt mir, dass die Texte für euch einen hohen Stellenwert haben. Wer schreibt die Texte bei DISCO//OSLO?
Julian: Ja, die Texte haben wir übersetzt, da die Platte auch in England und Frankreich veröffentlicht wurde. Aber abgesehen davon sind uns die Texte natürlich auch sehr wichtig. Ich hätte es auch super gefunden, wenn die Texte übersetzt worden wären, wäre die Platte nicht in UK und Frankreich rausgekommen. Die Texte sind ein wesentlicher Bestandteil der Musik, auf die wir viel Wert legen. Die machen die Musik und die Band ja auch erst aus.
Ich habe euch mit TURBOSTAAT, FRAU POTZ und LOVE A verglichen. Findet ihr diesen Vergleich treffend, ist das ein Kompliment für euch?
Tom: Sicherlich geht unsere Musik in die gleiche Richtung, doch würde ich es nicht wagen, mich mit anderen Bands zu vergleichen. Wir machen einfach das, was uns Spaß macht.
Julian: Ich finde es immer schwierig, die eigene Musik mit anderen Bands zu vergleichen. Am Anfang hätte ich es auch gar nicht sagen können, welche Bands man bei uns hin und wieder raushören kann. Mittlerweile haben wir aber von so vielen Seiten die gleichen oder zumindest ähnliche Vergleiche gehört, also irgendwas muss da ja dran sein. Ob das ein Kompliment ist? Ich freue mich natürlich über
solche Vergleiche, da ich alle drei Bands obersuper finde.
Welche Bands haben euch beeinflusst?
Tom: Da gibt es sicherlich unterschiedliche Meinungen, da wir nicht alle zu 100 Prozent den gleichen Musikgeschmack haben. Aber die Jens Rachut Schiene, die erste TURBOSTAAT sowie PASCOW oder DÜSENJÄGER gefallen uns allen.
Julian: Oh, da gibt es eine Menge Bands, die man nennen könnte. Aber Tom hat da schon ein paar wichtige genannt. Ich würde es noch um die zweite Platte von TURBOSTAAT, DACKELBLUT & LEATHERFACE erweitern. Aber es gibt noch sehr viele andere Bands, die uns auf jeden Fall beeinflusst haben. Wir sind im Endeffekt alle mit Punkrock groß geworden.
Bulli: Wichtig ist natürlich, wie oben schon gesagt, dass die Bands vielleicht ein Einfluss sind, weil die öfters mal auf dem heimischen Plattenteller rotieren. Aber wir stellen uns einfach in den Proberaum und
legen los – ohne Pläne, wie man gerne klingen würde. Und raus kommt halt das, was man jetzt kennt.
Ein Merkmal von Punksongs ist unter anderem dass die Songs nicht episch ausschweifend sondern eher kurz sind. Auf eurem ersten Werk verhält es sich ebenfalls so, woran liegt das? Braucht ihr nicht so lange, um auf den Punkt zu kommen und achtet man darauf als Punk Band?
Julian: Das ist bei uns bisher einfach eine Geschmackssache gewesen, aber das wird auch so bleiben. Es sind ja nicht alle Songs so kurz, aber ich finde z.B. bei "Vollidioten" oder "Allesfresser" passt das sehr gut. Kurz, schnell und auf den Punkt. Bei "Never Say Goodbye" hatten wir auch lange überlegt, ob man den nicht noch kürzen könnte, aber ein Song durfte dann doch über dreieinhalb Minuten gehen. Mehr dann aber auch nicht.
Tom: Das Texten in der Grundform übernimmt bei uns der Bulli. Das wird dann quasi von uns allen so hingebastelt, dass Tenzin das auch singen kann. Wenn man so rumbrüllt wie er, dann braucht man an
gewissen Stellen im Song doch mal eine Atempause, um den Song überhaupt singen zu können.
Ich hatte im Review gar nicht erwähnt, dass ihr eure Texte zwar auf Deutsch singt, diese aber im Booklet auch in englischer und französischer Sprache zur Verfügung stellt. Das hat mich schwer beeindruckt und zeigt mir, dass die Texte für euch einen hohen Stellenwert haben. Wer schreibt die Texte bei DISCO//OSLO?
Julian: Ja, die Texte haben wir übersetzt, da die Platte auch in England und Frankreich veröffentlicht wurde. Aber abgesehen davon sind uns die Texte natürlich auch sehr wichtig. Ich hätte es auch super gefunden, wenn die Texte übersetzt worden wären, wäre die Platte nicht in UK und Frankreich rausgekommen. Die Texte sind ein wesentlicher Bestandteil der Musik, auf die wir viel Wert legen. Die machen die Musik und die Band ja auch erst aus.
Bei uns schreibt Bulli alle Texte. Er kann am besten mit Wörtern umgehen und macht sich auch Gedanken zu Themen, die uns alle beschäftigen. Wir sind auf jeden Fall alle sehr zufrieden mit dem, was er bisher so aufgeschrieben hat.
Was ist in der Regel zuerst da, Text oder Musik?
Tom: Meistens bastelt Julian erstmal einen Song instrumental zusammen und Bulli schreibt dann fleißig drauf los.
Julian: Ja, die letzten Songs sind so entstanden, dass ich eine Idee für die Musik hatte und wir alle daran rumgebastelt haben. Wenn Bulli einen Text zu der Musik hat, setzen sich Tenzin und er noch einmal damit auseinander, passen den Text oder die Musik an.
Bulli: Ja, eigentlich fast immer die Musik. Ist auch ganz praktisch, da Julian und ich zusammen wohnen, da kann man sich ganz gut mit zwei Gitarren hinsetzen.
Mich hat besonders der Text zum Song „Geh mal raus" beeindruckt. Was genau hat euch dazu inspiriert?
Bulli: Ich bin keine Person, die die Texte mal eben so aus dem Ärmel schüttelt – das kostet echt immer Zeit, was mich dann aber auf das fertige "Produkt" oft wirklich viel "stolzer" sein lässt. Oft brauche ich auch die richtige Umgebung, die mich inspiriert, auch wenn das Thema bereits im Kopf fest steht. "Geh mal raus" ist z.B. in einem Café entstanden und "Sandburgen" in einem Hostelzimmer in Bangkok. Es geht um einen Typen, der sich zu Hause von seiner Umwelt abkapselt. Gerade in Zeiten des Internets kannst du dir ja sogar auf Mausklick den Kühlschrank füllen lassen. Man hängt vor dem PC rum und belügt sich selbst mit "Ausreden", dass man nicht vor die Tür gehen müsste, da man ja auf jeden Fall im eigenen Kiez schon alles gesehen hat. Wieso sollte man also raus gehen, passiert sowieso nichts Besonderes... Das ist so der grobe Rahmen...
Wie lange habt ihr an dem Debüt gearbeitet? Von der Erschaffung der Songs, über die Aufnahmen bis zum fertigen Album?
Tom: Zwei Stunden... das weiß ich ehrlich gesagt nicht genau!
Julian: Oh, das ist verdammt schwierig zu sagen, weil wir innerhalb der Band ein paar Besetzungs- bzw. Instrumentenwechsel über die Jahre hatten. Bulli, Tenzin und ich haben uns Ende 2008 das erste Mal
getroffen. Da habe ich noch Schlagzeug gespielt, ich spiele jetzt Gitarre, und Bulli war an der Gitarre (er spielt heute Bass). Z.B. "Moin Moin" und "Das letzte Mal" waren welche der ersten Songs, die wir
gemacht haben. Wir haben ja 2009 eine Fünf-Song-Download-Single herausgebracht. Vom Anfang der Band bis zum Ende der Aufnahmen sind leider ganze drei Jahre vergangen. Das hat aber auch mit mehreren Auslandsaufenthalten von uns zu tun gehabt. Bulli war z.B. für ein paar Monate in Indonesien unterwegs, ich habe ein Jahr in Madrid gelebt und Tenzin hat in Portland gearbeitet. Die Songs aufzunehmen, mixen und mastern zu lassen hat allein knapp ein Jahr gedauert. Da kam mit der Zeit ganz schön viel zusammen, aber nun haben wir es ja endlich geschafft!
Was ist eure Motivation, Musik zu machen?
Tom: Musik machen ist nicht nur unser Hobby, es ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens!
Ihr veröffentlich euer Debüt vorrangig als LP, der dann ein Downloadcode beiliegt. Wie kam es zu der Entscheidung, grenzt ihr doch eure Hörerschaft damit stark ein.
Julian: Das war eine Geschmackssache. Alle von uns können mit Vinyl mehr anfangen als mit CDs. Ich persönlich kaufe auch nur noch Schallplatten und gar keine CDs mehr. Außerdem finde ich, dass es
auch viel besser zu der Musik passt. Das ist vielleicht so'n Szeneding – aber in erster Linie eben eine Geschmackssache von allen. Die Hörerschaft grenzen wir dadurch bestimmt ein wenig ein. Wir haben
auch schon ein paar Mails bekommen von Leuten, die das gar nicht verstehen können, warum wir das Album ausschließlich als LP herausgebracht haben. Generell hätten wir auch Lust auf CDs. Wir hatten z.B.
noch überlegt, ob wir anstatt einem Downlodecodes eine CD dabeilegen, aber das wäre dann noch einmal teurer geworden.
Tom: Absolut nicht! CDs lassen sich in der heutigen Zeit einfach so gut wie gar nicht mehr verkaufen und eine LP sieht außerdem viel geiler aus als so eine CD. Da heutzutage die meisten Leute eh alles nur auf MP3 auf ihren Gerätschaften mit sich herumtragen, ist der Downloadcode doch eine sinnvolle Ergänzung zur LP. Vinyl ist einfach toll und der wahre Hörer scheißt eh auf CD.
Bulli: Das mit dem Verkauf ist natürlich kein Grund für uns – nicht dass das falsch verstanden wird. Aber auch ich finde LPs oft viel persönlicher und das ist mir echt wichtig bei Musik. Da ist halt mehr Gefühl drin.
Ihr habt mit „Allesfresser" schon den zweiten Song aus dem Album mit Clip versehen. Ihr legt also auch Wert auf die visuelle Verknüpfung und habt Einfluss auf das Skript für die Videos?
Tom: Das machen wir nur, weil wir eines Tages gaaaaanz große Schauspieler werden wollen.
Julian: Ja, wir hatten alle Lust ein Video zu machen. Wir sind auch gerade dabei, ein zweites Video zu basteln. Mal schauen, ich hoffe, dass das nicht mehr allzu lange dauern wird, bis wir es veröffentlichen
können.
Erzählt uns doch bitte etwas über den Videodreh. Wo wurde gedreht, von wem und wie lange?
Tom: Das „Allesfresser" Video haben wir bei uns im Proberaum gedreht. Ebenso wie beim „Das letzte Mal" Video haben wir mit unserem sehr lieben Freund Timo gearbeitet. Danke noch mal, lieber Timo! Das ganze hat ca. drei Stunden gedauert. Der ist halt Profi, nech!
Julian: Das ist alles sehr spontan passiert. Wir hatten den Tag vorher in Hamburg gespielt und sind nachts noch nach Oldenburg, da Tom und Tenzin am nächsten Tag arbeiten mussten. Bulli und ich haben
tagsüber den Proberaum aufgeräumt und dabei ganz viel Molton in der Ecke gefunden. Wir haben den Proberaum dann zur Hälfte abgehängt, zwei Baustellenscheinwerfer organisiert, unsere Verstärker
aufgebaut und schon war die Kulisse fertig. Timo hat sich danach direkt an den PC gesetzt und das Video geschnitten, während alle anderen noch Trinken waren. Am nächsten morgen konnten wir es dann
schon verkatert anschauen und haben es so gelassen.
Bulli: Alter – das hat doch nicht drei Stunden gedauert! Mein Wecker hat früh morgens geklingelt und wir mussten ein richtiges Gerüst bauen, wo wir das Molton aufhängen konnten. Das Abfilmen hat drei Stunden gedauert, was natürlich auch echt lang ist – der Song geht ja nichtmal zwei Minuten...
Welches ist euer Lieblingsmusikvideo?
Tom: Waka Waka von SHAKIRA... keine Ahnung! Wer will denn das wissen?
Ihr dürft euch eine Band zusammenstellen, die eure kühnsten Träume erfüllt. Wer wäre dabei und welche Art von Musik würden sie spielen?
Tom: Tenzin, Julian, Bulli & Tom – wir würden eine DISCO//OSLO Coverband machen.
Julian: Ohja, bei mir wäre das als Gitarrist Ian D'SA von BILLY TALENT. Ich würde dann die zweite Gitarre übernehmen. CHUCK RAGAN und FRANKIE STUBBS als Sänger würde ich super finden. Texte kommen von TV SMITH.
Es gibt Trillionen guter Bands, leider schwimmen nicht ausschließlich die besten oben. Gibt es eine Band, die ihr uns empfehlen könntet?
Tom: CASANOVAS SCHWULE SEITE, SUPERNICHTS, KNOCHENFABRIK, CHEFDENKER
Julian: Ich habe gerade TODESKOMMANDO ATOMSTROM aus München für mich entdeckt. Sonst gibt es seit kurzem noch KIT WOLKENFLITZER, auch aus Oldenburg. Die nehmen gerade ihr erstes Album auf.
Musikalisch geht es auch in die Richtung von TURBOSTAAT, CAPTAIN PLANET. Und BLANK PAGES höre ich auch gerade viel.
Bulli: Da gibt es wirklich ganz viele. Ich kann euch da RESET//MANKIND aus Hannover, LIBERTY MADNESS aus Mannheim, BELGRADO aus Barcelona, BRAINDEAD aus Hamburg, AUTONOMAD sowie BLACK STAR DUB COLLECTIVE aus Manchester empfehlen. Um nur ein paar zu nennen...
Welches sind die letzten Veröffentlichungen, die ihr euch zugelegt habt?
Tom: SMOKE BLOW – The Record, Supernichts – Immer wenn ich musst Du
Julian: NOTGEMEINSCHAFTPeterPan
Bulli: Gestern hab ich mir LEATHERFACE - Mush LP gekauft und hier zu Hause gemerkt, dass ich die schon hatte... verdammt!
Welche ist die meistgehörte Veröffentlichung in eurer Sammlung?
Tom: SMOKE BLOW – Dark Angel
Julian: Ich glaube die DÜSENJÄGER- Blindflug
Bulli: Oh, das variiert ja immer. Lange war es z.B. NO SHAME - White Of Hope Turning Black.
Wohin soll die Reise mit DISCO//OSLO im besten Fall gehen?
Tom: Soweit der Tourbus fahren mag, obwohl mein Rücken immer so weh tut, wenn wir länger als zwei Stunden unterwegs sind...
Julian: Ich hoffe, dass wir einfach mehr Konzerte spielen können als bisher. Es ist wirklich schwierig, alle vier von uns terminlich unter einen Hut zu bekommen. Also, eine Reise mit ganz vielen Konzerten, einer neuen Platte und was da sonst noch dazugehört. Abgesehen von zwei, drei Konzerten, die wir dieses Jahr noch spielen, haben wir für nächstes Jahr schon einige Termine stehen, bzw. in Planung.
Vielen Dank für das Interview, die letzten Worte dürft ihr an die BurnYourEars Leser richten.
Tom: Wir bedanken uns für's Lesen des Interviews, für's Hören unserer Musik und für's Spaß haben auf unseren Konzerten. Danke!