Geschrieben von Sonntag, 15 Januar 2017 20:48

Devilskin im Interview zum Album "Be Like The River"

Im September letzten Jahres veröffentlichten DEVILSKIN ihr neuestes Album "Be Like The River", welches auf sehr viel positives Feedback gestoßen ist. Paul Martin, Bassist der Band, nahm sich etwas Zeit für BurnYourEars und erzählte uns vom Songwriting, der Tour mit HALESTORM, Lampenfieber und seiner Sicht auf "Female-Fronted als Marketingstrategie".

Für alle, die euch noch nicht kennen: Stell euch doch mal kurz vor.

Wir sind DEVILSKIN aus Hamilton, Neuseeland. Ein hart arbeitendes female-fronted Quartett, das Rock/Metal macht. Unsere Band hat bisher schon zwei Nummer-Eins-Alben. Jennie Skulander ist unsere Sängerin, Nail ist an der Lead-Gitarre, Nic ist am Schlagzeug und am Klavier und ich spiele den Bass.

Auf dem aktuellen Album „Be Like The River“ hört man sehr deutlich, dass ihr euren eigenen Stil gefunden habt. Wer von euch hat den meisten Einfluss beim Songwriting?

Wir formen und entwickeln die Songs gemeinsam. Bei uns ist das tatsächlich Teamarbeit. Jeder von uns schreibt leidenschaftlich gerne Lieder und wir arbeiten auch sehr gut miteinander. Die Hauptidee kommt meistens von uns Jungs und Jen denkt sich eine Killer-Melodie aus. Danach schreiben Jen oder ich die Lyrics. Aber insgesamt braucht es jeden einzelnen von uns, um das Lied zum Leben zu erwecken.

Was ist dein Lieblingssong vom neuen Album?

Mein Lieblingssong ändert sich von Tag zu Tag. Heute ist es beispielsweise „Limbs“, da es voller Wendungen, Drama und Power ist. Im Song hört man auch die Kirchenglocken unserer heimischen (verfluchten) Kirche in Tetbury (England), wo wir das Album produziert haben. Dieser Song ist eine richtige Achterbahnfahrt und betont Jennies intensive Stimme.

Ihr wart auf Tour mit HALESTORM. Wie kam es denn dazu?

HALESTORM wollten unbedingt eine Neuseeland-Tour machen und sie mochten unser Zeug. Es hat einfach perfekt gepasst und wir sind glücklich, dass wir mit solch coolen Leuten touren durften. Mit Jennie und Lzzy auf der Bühne hatte das Publikum einen höllisch guten Abend.

Wovor hast du am meisten Angst, bevor du auf die Bühne gehst?

Für mich persönlich ist es jedes Mal eine Herausforderung, nicht zu kotzen, wenn ich meine Ohrmonitore befestige. Ich habe das schlimmste Lampenfieber!

In welchem Land macht es euch am meisten Spaß, zu spielen?

Ich würde sagen, dass es (außer in unserem Heimatland) in Deutschland am meisten Spaß macht, zu touren. Ich kann es kaum erwarten, Anfang 2017 wieder dort zu spielen.

Was habt ihr den Leuten zu sagen, die meinen, dass „Female-Fronted“ nur eine Marketingstrategie ist?

Behaupte so etwas erst, nachdem du Jennies Stimme gehört hast!

Hast du irgendwelche Vorbilder?

Sehr viele! Tonny Iommi, Jimmy Page, Marc Bolan, Randy Rhoads, Dimebag, Jimi Hendrix, nur um ein paar von ihnen zu nennen.

Was waren eure Hoch- und Tiefpunkte in 2016?

Das Beste waren die Veröffentlichung von „Be Like The River“, Platz Nummer 1 zu erreichen, die Vorband von DISTURBED zu sein und natürlich das Touren. Das Schlechteste war der Verlust von Lemmy.

Hast du irgendwelche Vorsätze für das neue Jahr?

"To be like the river and cut through the stone and fight like a lion defending his home."

Hast du noch irgendwelche Schlussworte?

Ja! Vielen Dank für eure positive Reaktion auf unsere Musik. Unsere deutschen Fans liegen uns sehr am Herzen und wir schätzen eure Unterstützung. Wir freuen uns, euch bald zu sehen!

 

DEVISLKIN werden im März 2017 in Deutschland unterwegs sein. Die Tourdaten findet ihr hier.

Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia