Geschrieben von Mittwoch, 06 November 2013 20:42

Annihilator & The Generals - Hamburg / Knust

Annihilator & The Generals - Hamburg / Knust Cengiz Aglamaz
Es ist Halloween, Alison ist zum Zombie mutiert und ANNIHILATOR spielen im ausverkauften Knust, dazu sind noch die Schweden von THE GENERALS Support. Das sind doch großartige Voraussetzungen für einen Konzertabend!

Es ist 21 Uhr und THE GENERALS nehmen die Bühne ein. Die Jungs aus Schweden spielen mächtigen Death N Roll und die Nummer ballert ordentlich. Der herrvorragende Sound im Knust spielt den Jungs direkt in die Karten und so ist das Publikum vom ersten Moment an sehr angetan. Es wird gebangt und jeder Wunsch von der Band erfüllt. Nach 45 Minuten actiongeladener Show treten THE GENERALS unter Zugaberufen von der Bühne und schaffen Platz für ANNIHILATOR.

Setlist THE GENERALS

1. Dig Two Graves
2. Stand Up Straight
3. Blood For Blood
4. Shotgun Serenade
5. Hunger
6. My Own Demise
7. Consulting With The Sinner
8. Illusionist
9. The Offer still stands
10. Blessing In Disguise
11. Evil Trancsends

Zügig wird es rappelvoll im Knust, das Licht geht aus und das Intro ertönt. Zum Klassiker „Alison Hell" stürmen ANNIHILATOR auf die Bühne, vorne an natürlich Mastermind Jeff Waters. Die Meute ist sofort Feuer und Flamme für die Band, hebt die Fäuste und lässt ordentlich die Haare kreisen. Bereits beim folgenden „Welcome to your Death" macht sich der erste Crowdsurfer auf den Weg nach vorn. Das Publikum geht völlig steil und Jeff Waters hält uns breit grinsend seine Gitarre vor die Nase und gibt Vollgas. „Knight Jumps Queen" lädt zum Spaziergang im Moshpit ein. Es ist brüllend heiß und einfach nur geil. „Set The World On Fire" ist eine echte Mulktitaskingnummer. Fäuste in die Luft, Kopf in den Nacken und mitsingen wollen wir auch noch.

Im Takt mitgeklatscht und Dämonen heraufbeschwört – „Refresh The Demon". Und anschließend die Seele aus dem Leib gesungen bei „Never Neverland". Das Glitzern in den Augen der Fans, wenn Jeff vor ihrer Nase loslegt, ist unbezahlbar. Der nächste Songblock sorgt für reichlich Action: „No Zone", „Fun Palace", „Fiasco", „Second To None" und „I am in Command" lassen die Fetzen fliegen und Crowdsurfer nach vorne stürmen.

Anschließend folgt ein Medley aus kürzeren Songs und so singen wir gemeinsam als lauteste Menge der bisherigen Tour „Phoenix Rising" und „Sounds Good To Me". Dave ballt die Siegesfaust und freut sich riesig.

Bevor es im Set weiter geht, darf sich Mike im Drumsolo austoben und wir haben endlich mal etwas Zeit, unser Bier zu schlürfen. „This is for you!" – Dankend nehmen wir „No Way Out" entgegen und feiern die neue Nummer genauso ambitioniert ab, wie jeden anderen Song heute Abend. Mit „Smear Campaign" folgt die nächste Nummer vom neuen Album. Die Jungs wollen gar nicht mehr aufhören zu spielen und hauen uns noch „Time Bomb" und „Ambush" an den Kopf. Da wir jedoch unersättlich sind, gibt es noch „Deadlock" obendrauf und ANNIHILATOR verabschieden sich fürs erste von der Bühne.

Echte Rockstars spielen eine Zugabe und so auch ANNIHILATOR. Jeff wirbelt wie ein Derwisch zu „Ultra Motion" über die Bühne und lässt mit „King of the Kill" den Löwen raus. Im selben Augenblick stürmen die Jungs von THE GENERALS in Kostümen die Bühne. Ein Spiderman springt kopfüber in die Meute und lässt sich feiern.

Bevor die Jungs nach über zwei Stunden die Bühne verlassen, stillen sie unseren Durst nach einer weiteren Nummer. „Phantasmagoria" soll's sein und wird mit Begeisterung angenommen und abgefeiert ... bis zum Schluss. Jeder wird heute auf seine Kosten gekommen sein und kann zufrieden mit dem Gewissen, Teil einer Mördershow gewesen zu sein, nach Hause gehen.

Setlist ANNIHILATOR:

1. Alison Hell
2. W.T.Y.D.
3. Knight Jumps Queen
4. Reduced To Ash
5. Set the World on Fire
6. Refresh The Demon
7. Never Neverland
8. No Zone
9. Fun Palace
10. Fiasco
11. Second To None
12. I Am In Command
13. Medley aus Phoenix Rising, Sounds Good To Me und Snake In The Grass
14. Drum Solo
15. No Way Out
16. Smear Campaign
17. Time Bomb
18. Ambush
19. Deadlock
20. Ultra Motion
21. King Of The Kill
22. Phantasmagoria
Cengiz

Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.

Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.

Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.

Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.

Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.