Geschrieben von Alexander Mittwoch, 16 April 2014 17:52
Red Fang, Lord Dying & The Shrine - Hamburg / Knust
25.03. – Hamburg / Knust. Die US-Rocker RED FANG geben sich die Ehre und in Hamburg ein Konzert, um ihr neues Album „Whales And Leeches“ zu promoten. Offenbar sehr zur Freude der Fans, denn die Show ist schon im Vorfeld seit Wochen ausverkauft. Im Schlepptau haben sie LORD DYING und THE SHRINE.
Mit einer kleinen Verspätung beginnen LORD DYING ihre Show und geben von Anfang an ordentlich Gas. Die aus Portland stammende Band scheint schon eine stattliche Fangemeinde in Hamburg zu haben, denn das Knust ist bereits gut gefüllt und die ersten Headbanger finden sich in den vorderen Reihen ein. So dauert es nicht lange, bis sich der erste Pit bildet und die Fans zu dem Sludge-Sound des Quartetts ordentlich abgehen. Nach etwa 45 Minuten ist der Auftritt, der für einen Opener recht lang ist, vorbei und LORD DYING bleiben den Fans in Hamburg mit einem guten Sound, wenn auch mit recht statischem Verhalten auf der Bühne in Erinnerung.
Nach einer kurzen Pause entern die Mannen von THE SHRINE die Bühne, um das Publikum weiter bei Laune zu halten. Das Knust ist zum Anfang des Auftritts schon zum Brechen voll und eine große Menge an moshenden Fans hat sich vor der Bühne eingefunden. Wie nicht anders zu erwarten, ist der Sound grandios und die ersten Fans nutzen während des Auftritts die fehlende Absperrung, um von der Bühne in die Menge zu springen. THE SHRINE zocken ihr Set voller Elan durch und heizen das Publikum laufend an, bis die Drei nach etwa 45 Minuten ihren Auftritt mit multiplem Stagediving beenden.
Gegen 22.30 Uhr ist es dann endlich so weit und RED FANG betreten die Bühne der beinahe überfüllten Location. Von der ersten Sekunde an haben die Jungs ihr Publikum im Griff und legen mit „Hank Is Dead“ als Opener los. Die Stimmung ist klasse und die Fans moshen zu Songs wie „Wires“, „Number 13“ oder „Blood Like Cream“ als gäbe es kein Morgen.
Laufend entern Fans die Bühne, um von selbiger in die Menge zu springen. Dies scheint die Jungs von RED FANG anfangs auch wenig zu stören, bis einige auf Davids Footswitch treten, der in Folge einer Bierdusche direkt den Geist aufgibt. Das Mikrophon von Aaron wird mitten im Song von einem Stagediver umgerissen. Der Mimik der Band nach zu urteilen sind die Jungs nicht erfreut, lassen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und zocken ihren Auftritt gewohnt souverän durch. Es erübrigt sich schon fast zu sagen, dass der Sound auch hier super ist.
Die Stimmung ist auf dem Höhepunkt, bis die Band nach etwa einer Stunde die Bühne verlässt, um nach einer gefühlten Ewigkeit (naja, ein paar Minuten ...) zurück zu kommen und zwei weitere Songs zu spielen. Mit „Prehestoric Dog“ beenden sie ihren Auftritt – und so, wie das Publikum gefeiert hat, hätte es wohl eh nicht mehr lange durchgehalten.
RED FANG HOMEPAGE