Nach den großen Festivals wie Hellfest und Graspop jetzt also wieder eine kleine, intime Clubshow im Düsseldorfer Stone im Ratinger Hof. Das wollten sich 180 Leute nicht entgehen lassen und feierten Songs wie „Milkman´s Son“, „Devils Paradise“, „Cats In The Cradle“, „Everything About You“, „So Damn Cool“, „Cloudy Skies“, „No One Survives“ oder auch MOTÖRHEADS „Ace Of Spades“.
Ein fester Bestandteil der Shows ist auch immer ein wenig Klamauk. Dazu holt sich Whit Crane gerne Gitarrist Klaus Eichstädt ist Boot, dessen Vater aus Kiel stammt. Klaus spricht nach wie vor ganz gut Deutsch und berichtete dem Düsseldorfer Publikum mit charmantem Akzent von einem Besuch der Band im Rotlichtviertel der Rheinmetropole: „Sehr nette Menschen wohnen hier. Die haben draußen sehr freundlich begrüßt, und uns dann gleich ins Haus eingeladen – wir waren angenehm überrascht.“
Lustig auch Cranes Interaktion mit einem weiblichen Fan: „Maria, warum bist du so aggressiv – Du schreist mich die ganze Zeit an. Was stimmt nicht mit Dir? Ist das da neben Dir Dein Freund? Nein – Ihr seid nur Freunde? Ihr würdet aber ein perfektes Paar abgeben – er ist nämlich genauso aggressiv wie Du.“
Spaß muss sein. Und davon hat die Band noch eine ganze Menge. Ein paar neue Songs, vielleicht von dem aktuellen Album „Uglier Than They Used To Be“ (2015) würden dem Set allerdings ganz gut tun. Noch besser wäre ein ganz neues Album – ohne Coversongs wie „Ace Of Spades“ oder „Papa Was A Rolling Stone“.