Nichts weniger als ein flammendes Bekenntnis an allen Unsinn dieser Welt, vor allem aber flauschige Alpakas, weltraumfahrende Kätzchen und biergewaltige Roadtrips nach Island.
Die für eine Metalband dann doch recht eigentümliche Themenwahl versteht das Quintett als eigenes Genre "Sexy Metal", das sie irgendwo zwischen Einflüssen von LAMP BOF GOD, ELECTRIC CALLBOY und ZEBRAHEAD sehen. Anspruchsvolle Riffs und treibende, schnelle Grooves stellen hier das Fundament für bitterböse Vocals dar, für die Sänger Max Berger die Gesangskabine nur zu gerne zusammengeschrien und auseinandergenommen hat.
"Für mich ist das Album Alpacalypse Now der bisherige Höhepunkt unseres Kampfes um die Weltherrschaft des Sexy Metal. Sexy Metal ist die Kunst, harte und teils aggressive Riffs mit tollen, sexy und knuffigen Texten zu verbinden. Die Welt hat schon zu viel Tod und Zerstörung gesehen, jetzt ist es Zeit sie mit Kätzchen und Alpakas zu verschönern/bereichern."
Ganze zwei Jahre hat die Produktion des Albums gedauert, das im Studio von Mohan Klein im beschaulichen Einhaus im Oberland aufgenommen und vom Großmeister persönlich gemischt wurde. Neben den üblichen Produktionskosten verschlag das Album darüber hinaus etwa 27 Kisten Tegernseer Helles und etwa 38 Kilogramm Döner.
Zu erwarten ist im Zuge des neuen Albums auch ein Musikvideo zum Song "The Journey", dessen Produktion sich laut Band jedoch aus "Biermangel" auf unbefristete Zeit verzögert, dafür am Ende "umso sexier sein wird". Auch sind mehrere Konzerte geplant, zunächst aber eine Tournee durch die Wirtshäuser und Bars des Oberlands, die die Band "mit vollem Elan und größter Hingabe den Fans und dem Bier zuliebe" unternehmen wird.
"Alpacalypse Now" ist auf allen gängigen Streaming-Plattformen zu finden. Wer einen physischen Datenträger sucht, sucht vorerst vergebens, doch die Band ist auf Anfrage über ihre Socials bereit, gegen eine Spende für Bier und Döner entsprechende Produkte "on-demand" bereitzustellen.