Die Band, die erst kürzlich ihre neue Single "Puppy" veröffentlicht hatte und als vielversprechender Teilnehmer für den UMK-Wettbewerb 2025 galt, zieht sich nun komplett aus dem Rennen um die Vertretung Finnlands beim Eurovision Song Contest zurück.
Die Vorwürfe gegen Lahti beziehen sich auf mögliche unangemessene Kommunikation mit einer möglicherweise minderjährigen Person zwischen 2007 und 2010 über die Plattform IRC-Galleria, eine finnische Social Media Platform. Als Reaktion darauf haben die anderen Bandmitglieder - Leevi, Juuso, Miska und Dennis - die Band umgehend verlassen und ihre Bestürzung über die Anschuldigungen zum Ausdruck gebracht.
One Morning Left wird nicht nur ihre Teilnahme am UMK-Wettbewerb zurückziehen, sondern auch alle Bandaktivitäten einstellen. Die zugrunde liegende Firma One Morning Left Limited Company wird liquidiert.
Diese Entwicklung ist besonders überraschend, da die Band mit "Puppy" als einer der Favoriten für den UMK 2025 galt. Der Song, der am 15. Januar veröffentlicht wurde, hatte bereits für Aufsehen in der Musikszene gesorgt und wurde als möglicher Nachfolger des erfolgreichen finnischen ESC-Beitrags "Cha Cha Cha" gehandelt.
Mika Lahti bestreitet die Vorwürfe und erwägt rechtliche Schritte gegen die Anschuldigungen. Die Band entschuldigt sich bei UMK, anderen Künstlern, Yle, der Öffentlichkeit, den Fans und Partnern für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Diese Entwicklung wirft einen Schatten auf den finnischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest und hinterlässt eine Lücke im Teilnehmerfeld des UMK 2025. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation auf den weiteren Verlauf des Wettbewerbs auswirken wird.