Ophis - Spew Forth Odium

Ophis - Spew Forth Odium
    Death/Doom Metal

    Label: FDA Records
    VÖ: 29.10.2021
    Bewertung:9/10

    Ophis im Netz


Wer tonnenschweren, finsteren Death-Doom-Metal mag, kann sich freuen: Die Hamburger Band OPHIS hat mit “Spew Forth Odium” nach vier Jahren ihr fünftes Album veröffentlicht. Trotz Besetzungswechsel bleiben sie ihrer bewährten Linie treu und machen das, was sie am besten können. 

Neuer Drummer, ansonsten alles beim Alten bei OPHIS 

Der neue Drummer Ole hat nicht nur das Artwork gestaltet, er verziert “Spew Forth Odium” auch von Beginn an mit hübschen Breaks, die die zähe, doomige Gitarrenmasse abwechslungsreich durchrühren. Doch neben der Duftmarke des neuen Mitglieds gibt’s bei OPHIS eigentlich nichts Neues – Gott sei Dank! Denn nach wie vor ist das Niveau der Band zum Niederknien. MY-DYING-BRIDE-inspirierte Melodien und Clean-Gitarren, ultraschwerer Lava-Death-Metal, tiefe Growls und gelegentliche Screams sind die Melange, aus der sechs Songs und eine gute Stunde Herbstdepression bestehen. Emotion pur. 

Die wenigen Ballerparts steigern nur die Intensität 

OPHIS treten auch auf “Spew Forth Odium” mal auf’s Gas, allerdings so selten, dass diese Passagen erst recht die ohnehin schon erdrückende Intensität steigern. Eine BOLT-THROWER-Walze in “Conflagration Eternal” und Blasts im abschließenden “The Stagnant Room” lockern die Strukturen auf, ohne den Doom-Charakter zu verwässern. 

“Spew Forth Odium”: Besser geht’s nicht 

Kurz: Mit “Spew Forth Odium” bescheren OPHIS mal wieder Gänsehaut – besser geht’s in diesem Genre eigentlich nicht.