Monolithe - Monolithe II


Review

Stil (Spielzeit): Doom Metal (50:27)
Label/Vertrieb (VÖ): Candlelight Records (25.04.2005)
Bewertung: Wozu braucht man so was? (1 von 10 Punkten)
Link: http://www.monolithe.free.fr
Monolithe wurde 2001 gegründet. Ihr Name entstammt übrigens aus Kubrick's „2001 - A Space Odyssey" um auszudrücken, dass sie weiter und tiefer in das Genre „eindringen", als es je eine andere Band getan hat. Schon mal kein schlechter Vorsatz, oder? Die Früchte ihrer Idee erschienen im Juni 2003 und hießen „Monolithe I": eine CD, ein Track, 52 Minuten.
Nach gut zwei Jahren kommt nun ihr zweites Album, welches nach dem gleichen Prinzip aufgebaut ist. Einziger Unterschied: der Song „Monolithe II" ist „nur" etwas über 50 Minuten lang.
Geboten wird aber dieselbe düstere Kost wie auf „Monolithe I": schleppender, düsterer Doom Metal; und das 50 Minuten am Stück ohne irgendwelche herausragenden Höhepunkte oder Veränderungen. „Monolithe II" bahnt sich seinen Weg in meine Gehörgänge ohne irgendetwas zu bewirken. Der Song ist langweilig und trist, ja geradezu einschläfernd. Hinzu kommt der bittere Beigeschmack, dass die 50 Minuten ungefähr gefühlte 3 ½ Stunden lang sind.
Für geneigte Hörer ist „Monolithe II" bestimmt ein Meisterwerk. Ich finde die Idee, eine CD nur mit einem langen Lied aufzunehmen durchaus interessant, auch wenn sie nicht neu ist. Aber dann muss man dieses Lied auch abwechslungsreich gestalten, mal ruhige Passagen einbauen, mal laute und schnellere, und nicht nur lang gezogene Akkorde verwenden und alle 45 Sekunden mal was unverständliches ins Mikro grunzen.
50 Minuten bei ungefähr 30 bpm kann ich mir echt nicht antun. Diese CD ist mehr als überflüssig!

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