Deadlock vs. Six Reasons To Kill - s/t (Split)


Review

Stil (Spielzeit): Metal (Januar 2004)
Label/Vertrieb (VÖ): Winter Recordings


Bewertung: Schön
Link: www.xdeadlock.com
www.sixreasonstokill.de

Es war einmal ein kleiner Soldat in einem fernen Land, kämpfend, allein, für die hohen moralischen Werte... Daraus macht man 4 Kapitel à 8-minuten Mosh-Songs und pack sie auf eine Split- Compilation... So oder so ähnlich könnte man anfangen die DEADLOCK/ SIXREASONSTOKILL-Splitt-Platte zu beschreiben.
Den unvoreigenommen Hörer erwarten also jeweils zweimal 4 Tracks Moshmetall.
Der Hase läuft bei DEADLOCK gegen eine Wand schwedischen Deathmetall die man relativ gut als eine Mischung aus Arch Enemy und Dimmu Borgir beschreiben könnte, d.h. wenig Rifforientierte Highspeedshredder mit kurzen harmonischen moll-Pausen ...
Die Sonne geht freiwillig wenn man SIXREASONSTOKILLanspielt.
Deutlich rifforentierter Mischmasch aus Death/Shredd-Metall der auch in die Hardcore-Ecke passen würde (textlich leider überhaupt nicht!). Wer auf Pantera steht und auch auf Phil Anselmo verzichten kann hier mal reinhören (Vielleicht täusche ich mich auch und SIXREASONSTOKILL haben einfach zuviel Pantera-Riffs gespielt?). Böses Grooveshredding, böse Texte.
Einziges Manko an der musikalisch erstaunlich guten Platte ist eigentlich nur, dass beide Shouter (besser Grunzer ?!) ziemlich ähnlich klingen. Dementsprechend nach ca. 30 min Spielzeit etwas ermüdend sind. Tröstende Worte: Ich stehe nur mäßig auf dieses Spielart von Musik
- aber die Platte lief über Wochen permanent...