Mad Max - In White (EP)




Stil (Spielzeit): ? (19:10)

Label/Vertrieb (VÖ): AORheaven / point Music (29.09.06)

Bewertung: 2/10

Link: http://www.aorheaven.com

Wenn ich den Namen MAD MAX im Zusammenhang mit Musik höre, denke ich in erster Linie an genialen Metal mit tollen Melodien, krachenden Gitarren und dem genialen Gesang von Michael Voss.

Was sich die vier Musiker, neben Michael Voss sind noch Axel Kruse, Roland Bergmann und Jürgen Breforth mit von der Partie, allerdings hier geleistet haben, fällt mir wirklich schwer, in Worte zu fassen. 
Ich meine, wenn jemand seinen religiösen Glauben vertritt, ist das ja nicht schlimm und im Grunde sehr lobenswert. Und wenn jemand ein Akustik Album mit religiösen Texten veröffentlicht, ist da auch absolut nichts Anstößiges dran zu finden. Aber warum muss sich das bitte anhören, als wenn man sich damit für einen Auftritt beim Musikantenstadl bewerben möchte. Akustikalben können auch rocken, Jungens. 

Bei allem Respekt für euren Glauben, aber das kann man auch interessanter verpacken. Sechs Songs wurden für „In White“ aufgenommen, und mindestens fünf davon fallen bei mir total durch, weil sie einfach wie Schlager und extrem schwunglos klingen. Einzig und alleine „Lonely Is The Hunter“ ragt ein bisschen aus dieser schwachen EP heraus. 
Der Grund dafür ist wahrscheinlich der, dass es den Song bereits auf einem MAD MAX Album gab, um genau zu sein, auf dem Album „Stormchild“. Er wurde lediglich umarrangiert und für „In White“ neu eingespielt. 

Anspieltipps kann ich von „In White“ leider keine nennen.  Und mir fällt auch keine Stilrichtung ein, unter der man dieses Album einordnen könnte. Laut Band Bio ist es Hard Rock, aber das kann ich einfach nicht übernehmen.

Fazit: Diese EP fällt bei mir total durch, und das auf keinen Fall wegen der Texte mit dem religiösen Background. Der Grund ist schlicht und einfach die schwache musikalische Umsetzung. Umso trauriger finde ich diese Tatsache, da man ja weiß, dass die Band das durchaus anders kann