Jeff Scott Soto - Lost In The Translation (Re-Release)


Stil (Spielzeit): Melodic Rock/Metal (77:42)
Label/Vertrieb (VÖ): Frontiers Records (20.02.09)
Bewertung: 8/10

Link: http://jeffscottsoto.com/
Nicht genug, dass neben dem neuen Studioalbum "Beautiful Mess" auch Sotos erstes "richtiges" Soloalbum "Prism" wiederveröffentlicht wird, nein, auch das 2004er Album "Lost In The Translation" wird um einige Bonusstücke erweitert am 20.02.09 wieder auf den Martk gewuchtet. Das macht aber gar nichts, so können Soto-unerfahrene Hörer gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Während „Prism" teilweise arg kitschig klang, ist Stimmbandwunder Soto mit „Lost In The Translation" ein im Vergleich deutlich rockigeres und weniger poppiges Album gelungen, das im Endeffekt auch besser als das alles andere als schlechte „Prism" klingt. Dabei ist es eigentlich egal, welchen der Songs man sich herauspickt, der Melodic Rock (bzw. hier eher Metal) klingt zu jeder Sekunde verdammt gut, kann mit einer guten Produktion, feiner Gitarrenarbeit und einem großartigen Soto auftrumpfen.
„Lost In The Translation" enthält fünf Bonustracks, zwei davon scheinen hierzulande bisher unveröffentlicht zu sein (der Japan-Bonus „Turned The Page" und eine Akustikversion von „Soul Divine"). Ob das dem geneigten JEFF SCOTT SOTO-Fan genügt, um die Scheibe erneut zu kaufen, muss dieser jedoch für sich selbst entscheiden.

„Lost In The Translation" klingt knackiger und heavier als der Vorgänger, behält aber die Melodienfülle bei. So sei JEFF SCOTT SOTO-Neulingen und Melodic Rock/Metal-Fans im allgemeinen zum Kauf von „Lost In The Translation" geraten, denn das Album macht verdammt viel Freude, versprüht gute Laune und hat keinen einzigen Durchhänger an Bord.