Tenacious D - The Pick Of Destiny


Review
Stil (Spielzeit): Rock-Musical
Label/Vertrieb (VÖ):
 Epic/SonyBMG (09.02.07)
Bewertung:
 Let's rock, let's roll! (8/10)

www.tenaciousd.com

Das wahrscheinlich coolste Rockduo der Gegenwart, TENACIOUS D, ist zurück! Pünktlich zu ihrem ersten eigenen Film „The Pick Of Destiny“ lehren uns Jack Black und KG auf ihrem zweiten Album, wie man den Rock-N-Roll-Olymp bezwingt.
Gleich im ersten Song „Kickapoo“ wird die Geschichte erzählt, wie der Junge J.B. seine Leidenschaft für den Rock entdeckt und von seinem Vater (gesungen von MEAT LOAF!) die obligatorische Moralpredigt bekommt („this music that you play for us comes from the depths of hell. rock and roll's the devil's work, he wants you to rebel.”). Doch schon kommt der Altmeister himself RONNIE JAMES DIO zu Hilfe, um J.B. eine Lektion zu erteilen wie man den großen Rock-n-Roll-Traum verwirklicht („you are hungry for the rock. but to learn the ancient method, sacred doors you must unlock.”). Besser kann man eine Heavy-Metal-Tribute-Platte nicht inszinieren.

Von saukomischen Texten bis einfach aberwitzig arrangierten Songs zwischen groovenden Akustik-Rockern („History“, „The Government Totally Sucks“, „POD“), wunderschöner Theatralik („Baby“, „Destiny“, „Dude (I Totally Miss You)“) und herrlich old-schooligen Heavy-Metal-Huldigungen („Break In-City“, „Car Chase City“, „Beezeboss“, „The Metal“) wird die komplette Hard-n-Heavy-Unterhaltungspalette ausgepackt. Dabei darf das Werk von TENACIOUS D keinesfalls als peinliche Parodie missverstanden werden, sondern als das, was es in Wahrheit ist: Die Liebe zum Hard-Rock und Metal.

Dass es auch ohne den komödiantischen Hintergrund bei „The Pick Of Destiny“ um ein grandios umgesetztes Album handelt, dürfte sich bei dem allseits bekannten musikalischen Talent von Jack Black und Kyle Gass und durch das famose Mitwirken von Dave Grohl (der auf dem Album die Felle bearbeitet und im Film den Teufel spielt) von selbst erklären. Auch ohne Film funktioniert dieses Rock-Musical prächtig!