Alternative Metal Reviews
Alterna Metal Rezensionen, Meinungen und Kritiken
Prong - State Of Emergency
PRONG gehen mit ihrem neuen Album ein Stück zurück zu ihren Anfängen, ohne die Entwicklung der letzten Alben auszuklammern. "State Of Emergency" setzt vor allem auf die rohe Kraft und den ausgeklügelten Groove, also den Mix aus Thrash und 90er-Hardcore, der die Band um Tommy Victor von Beginn an definiert hat.
Avatar - Dance Devil Dance Tipp
Der Metal-Zirkus ist zurück in der Stadt, oder auch: AVATAR haben ein neues Album veröffentlicht. Die neunte Scheibe des Quintetts aus Göteborg trägt den Titel „Dance Devil Dance“ und soll nach eigener Aussage der Band den Heavy Metal retten. Werden sie dieses hochgesteckte Ziel erfüllen?
Fleshwater - We're Not Here To Be Loved Tipp
- Shoegaze, Alternative Metal, Post-Hardcore
Label: Closed Casket Activities
VÖ: 04.11.2022
Bewertung:
Nach ihrem überraschenden Debüt mit einer selbstbetitelten EP Anfang 2020 veröffentlichen FLESHWATER, bestehend aus Mitgliedern von VEIN.FM und Dream-Pop-Sängerin MIRSY, nun ihr Debüt-Album "We're Not Here To Be Loved". In diesem Review erfahrt ihr, wie die Band sich mit dieser Veröffentlichung erfolgreich vom Status als "Nebenprojekt" der Bandmitglieder von VEIN.FM löst und ihren eigenen Stil kreiert.
Greg Puciato - Child Soldier: Creator Of God Tipp
- Progressive Metal, Noiserock, Experimentelle Musik
Label: Federal Prisoner
VÖ: 23.10.2020
Bewertung:
Auf "Child Soldier: The Creator Of God" vereint Greg Puciato die Stile seiner bisherigen Projekte THE DILLINGER ESCAPE PLAN und THE BLACK QUEEN. Dadurch schafft er ein ganz neues Werk, das vor Aggression strotzt und gleichzeitig durch seine starke Atmosphäre und Klangvielfalt die Zuhörer in seinen Bann zieht.
Godsticks - Inescapable Tipp
Mit ihrem neuen Album „Inescapable“ setzen GODSTICKS eine starke Duftmarke in der Prog-Metal-Landschaft. Ihren Mix aus Heavy Rock, Progressive- und Alternative-Metal, der eine enorme Bandbreite von spielerischer Raffinesse bis zu emotionaler Tiefe aufweist, haben sie mit den Veröffentlichungen auf Kscope verfeinert – vom technisch versierten „Emergence“ und mehr Industrial- und Progressive-beeinflussten „Faced With Rage“. Mit „Inescapable“ haben die Waliser ihre Energie und ihr Können in Melodie, Phrasierung und Sangeskunst gebündelt, um noch mehr die Emotionen in den Vordergrund zu rücken.
Farmer Boys - Born Again Tipp
- Alternative Metal/Crossover mit Filmmusik-Bombast
Label: Arising Empire
VÖ: 02.11.2018
Bewertung:
14 Jahre nach ihrem vierten und bislang letzten Album "The Other Side" meldet sich eine echte Crossover-Institution zurück. Mit dem passend betitelten "Born Again" feiern die FARMER BOYS ihre Wiedergeburt. Und was für eine!
Prong - Zero Days Tipp
PRONG sind wie eine Badewanne mit drei Zuläufen: einen für Thrash, einen für Pop-Appeal und aus dem dritten kommt die geheime Zutat. Selbst im Vergleich zu den vorherigen zwei Alben hat Bandkopf Tommy Victor den Thrash-Hahn für „Zero Days“ bis zum Anschlag aufgerissen.
Wormhole - Songs From The Counter Island
Helmet - Dead To The World Tipp
Komplexe Strukturen, trockene Grooves, sperrige Riffs, noisige Leads – meine Liebe zu HELMET ist nie abgekühlt. „Dead To The World“ heißt das neue Album der New Yorker, hat sechs Jahre lang auf sich warten lassen und klingt für mich wie die logische Fortsetzung des Experiments „Wieviel Weiterentwicklung verträgt eine Band, die für ihren Signature Sound geliebt wird?“.
King 810 - La Petite Mort Or A Conversation With God
Tamas - "Kopf.Stein.Pflaster"
Oha, so einen unverblümten Aufruf zur Randale habe ich seit BODY COUNTs „Cop Killer“ nicht mehr gehört! Mit dem Verweis auf dieses Album schmückt sich TAMAS zwar in gewisser Weise zu Recht, allerdings muss man das doch deutlich einschränken – dazu später mehr. Erst mal zum Wesentlichen.
Prong - X - No Absolutes Tipp
Der Opener klingt noch ein wenig nach PRONG-Standardkost, aber dann folgt ein Knaller dem nächsten – PRONGs zehntes Album „X – No Absolutes“ ist nach dem tollen „Ruining Lives“ erneut ein Triumphzug für Tommy Victor und Band. Diesmal gibt’s neben gewohnt erstklassigen Groove-Riffs ein paar Überraschungen.
Linie - What We Make Our Demons Do
Einen sehr, sehr deftigen Brocken werfen uns LINIE hin – innen blutig, außen schwarz angekokelt und mit ungewöhnlichen Gewürzen, die nicht allen schmecken werden. „What we make our demons do“ heißt das Debüt der Hamburger Band, die da musikalisch so schwer daherkommt und ebenso schwer einzuordnen ist.