Black Metal Reviews
Black Metal Rezensionen, Meinungen und Kritiken
Volahn - Aq'ab'al Tipp
VOLAHN: Nicht nur Bandname, sondern auch Pseudonym des einzigen Mitglieds. Nicht nur Teil, sondern auch Kopf des „Black Twilight Circle“, einem Underground-Black Metal-Kollektiv aus Kalifornien. Mitten in eine Aufmerksamkeit, die dem mysteriösen Kreis auch von hippen Medien mit entsprechender Reichweite geschenkt wird, kommt jetzt VOLAHN’s zweites Album „Aq’ab’al“.
Ascension – The Dead Of The World Tipp
Gar nicht so einfach ist es, etwas über die Düsterheimer aus Sachsen-Anhalt herauszufinden. Eine Homepage gibt es nicht und soziale Netzwerke oder andere Quellen geben auch nicht viel her. Mysteriös.
Wenn aber am Heiligabend ein Album mit dem Titel „The Dead Of The World" veröffentlicht wird, reicht das als Statement.
Cruachan – Blood For The Blood God
Schon seit über zwanzig Jahren im Geschäft sind die Iren von CRUACHAN. Das letzte Album vor drei Jahren ging an mir vorüber, doch zuvor überzeugten sie mit einer starken Mischung aus landestypischer Folklore und Black Metal. Genau dies setzen sie auf der aktuellen siebten Scheibe fort.
Taake – Stridens Hus
Vor drei Jahren servierte uns Hoest aus dem hohen Norden ein kaltes Album mit hochkarätigen Gastmusikern und einem überraschend coolen Banjo-Teil. Dieses Mal halfen einige der Live-Musiker der Ein-Mann-Band aus, welche sonst völlig alleine musiziert.
Nun hat der Norweger aus Bergen sein sechstes Album in die Welt hinaus geschickt. Auf dass es uns allen ein bisschen kälter werde.
Thy Darkened Shade - Liber Lvcifer I: Khem Sedjet
THY DARKENED SHADE ist ein Haufen technikaffiner Griechen, deren zweites Album „Liber Lvcifer I: Khem Sedjet“ mein erster Kontakt mit ihnen ist. Die Grenze zwischen Black und Death Metal verschwimmt einmal mehr, klar ist aber, dass THY DARKEND SHADE einen durch und durch satanistisch geprägten Ansatz fahren – sie selbst nennen es „Acausal Necrosophic Black Metal“.
Mysticum – Planet Satan
Anfang der Neunziger war es in Norwegen sehr dunkel. Da entdeckten MYSTICUM im Genre Black Metal, dass man mit Hilfe von Industrial-Klängen die Sache revolutionieren könnte – und taten dies. Auch wenn ich ganz ehrlich gestehen muss, dass das zunächst an mir vorbeiging. Vielleicht liegt das auch an der Zeitspanne von 18 Jahren, die es dauerte, bis das Trio sich nun wieder zusammenraufte und uns sein zweites Werk präsentieren möchte.
Ordo Inferus – Invictus Et Aeternus
Wenn in Schweden 900 Typen eine Death-Metal-Combo als Trio gründen, gibt es anschließend 300 davon. Da eine Band aber zu langweilig wäre, spielt jeder in drei Gruppen und dann gäbe es 900 Bands, also so viele, wie es Typen gibt. Deshalb entstand ORDO INFERUS vor zwei Jahren aus aktuellen oder Ex-Mitgliedern von GODHATE, NECROPHOBIC, EXCRUCIATE und anderen Kapellen. Und hier geht es um ihr Debüt-Album.
Onheil - Storm Is Coming
ONHEIL – das ist ein Name, der sich mir schon vor ein paar Jahren eingeprägt hat. Cool, irgendwie, trotz der Nähe zu UNHEILIG, aber als Niederländer weiß man vielleicht nicht über jeden Quatsch in deutschen Charts Bescheid. Das erste Album „Razor“ habe ich trotzdem nie gehört. Jetzt lerne ich ONHEIL also mit dem zweiten Album kennen. Besonders beeindrucken kann mich „Storm Is Coming“ aber leider nicht.
Black Twilight Circle - Tliltic Tlapoyauak (V.A.) Tipp
Gräbt man vom Black Metal-Underground aus noch ein Stück tiefer, stößt man irgendwann auf BLACK TWILIGHT CIRLCE. Das kalifornische Kollektiv besteht aus mehr Bands als Menschen und hat mit „Tliltic Tlapoyauak“ eine Werkschau erstellt. Die Compilation ist sehr anstrengend – und höchst interessant.
Dynasty Of Darkness - Empire Of Pain
Principality Of Hell - Fire & Brimstone
King 810 - Memoirs Of A Murderer
Nachtmystium - The World We Left Behind
Den Saakaldte – Kapittel II: Faen I Helvete Tipp
Es war einmal ein Grieche, der in Norwegen lebte. Er spielte in diversen Bands, die sich hauptsächlich mit schwarzen Themen beschäftigten. Sein eigenes Projekt DEN SAAKALDTE wölbte sich aus zu einer Band – und Namen wie Hellhammer (MAYHEM, ex-DIMMU BORGIR etc.) oder Niklas Kvarforth (von SHINING) spielten eine Rolle. Unter vielen Wechseln war Sykelig die einzige Konstante und das dritte Album heißt nun „Kapittel II".
Enthroned – Sovereigns
Seit über zwanzig Jahren ist die belgische Institution ENTHRONED auf okkulten Wegen unterwegs. Auch wenn sie mir persönlich noch nicht häufig unter die Lauscher gekommen sind, ist ihr konstant überzeugender Black Metal nicht unbekannt. „Sovereigns" könnte quasi als Jubiläums-Album gelten und ist zeitgleich die Nummer zehn in der Diskographie.
Hrizg – Individualism
Spanien ist nicht unbedingt bekannt für düsteren Black Metal, doch Erun-Dagoth von HRIZG war schon in einer Million Bands unterwegs und teilt seine Persönlichkeit zurzeit auf in mehrere Ein-Mann-Projekte. Dabei gibt es von Death über Doom und Pagan bis Black alle möglichen Metal-Arten, auch wenn nicht jede gleich intensiv ausgelebt wird.
Mortualia – Blood Of The Hermit
Shatraug ist Finne. Shatraug macht gerne düstere Musik. Und das schon seit Ende der Neunziger. Dabei tobt er sich in ungefähr drölfzig Bands aus, darunter BEHEXEN, HORNA oder SARGEIST, um nur die bekannteren zu erwähnen. Mit MORTUALIA drückt er seine depressive Seite aus und „Blood Of The Hermit" ist das nochmals veröffentlichte Zweitwerk – entstanden vor vier Jahren.