Pun - Perseverance

Review

Yeah, das ist ein schönes Wiederhören! Im letzten Jahr hatte ich das Vergnügen, mit Pun aus Düsseldorf eine Bühne zu teilen – schon damals gefiel mir die Band, die live routiniert und druckvoll rüberkam. Mit „Perseverance" hat der Vierer nun sein viertes Demo am Start, fünf Songs sind vertreten.

Pun bezeichnen ihre Musik treffend als „GrooveCore". Hardcore und melodiöser Metal sowie eine Prise Funk mischen sich zu einer eigenständigen Mixtur, die weder gute Refrains („Under The Flag") noch nette Strukturen missen lässt. Sänger Pimok verzichtet weitgehend auf Herumgeschrei und singt mit klarer Stimme Texte, die sich auch mit weniger sozialkritischen Themen wie Musik oder einfach nur der Abgehfreude im Mosh-Pit befassen.

„Perseverance" läuft knapp 15 Minuten, ist für ein Demo druckvoll und klar produziert und beinhaltet keinen schlechten Song. Stellenweise erinnert mich die Musik ein wenig an Faith No More oder Clawfinger. Muss an der tighten Rhythmusfraktion und dem guten Sänger liegen. Mehr zur Band findet Ihr auf www.pun1.de.

Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!

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