Aber wer weiß? Vielleicht werden sie mich ja irgendwann mal überzeugen. Mit den beiden Songs auf dieser Split erinnern sie mich ein wenig an die LIBERTINES, THE SMITH STREET BAND oder uralte RADIOHEAD in reduziert und mit leichtem Alkoholproblem. Und wenn ich ehrlich bin, haut mich dieser schnodderige, fast gelangweilte Gesang über den ruhigen Indiesongs nicht wirklich um. Auch wenn am Ende von „Lucifer Yellow“ ganz leichtes Hitpotential durchscheint. Aber irgendwie ist das doch ziemlich gemächlich und wenig mitreißend.
ALCOA hauen hier einen eher alternativ- und einen etwas countrylastigeren Song (mit Slidegitarre) raus, die beide auch ganz gut, aber noch nicht überwältigend sind. Zwar liegen sie in meinen Ohren vor den CHOIR VANDALS, aber das muss hier auch noch nicht so viel bedeuten. Zwar ist „At Home“ ein schöner Lovesong, aber davon haben die Amis noch ein paar bessere auf Lager.
So richtig kann mich diese Vier-Song-Split nicht vom Hocker reißen. Für Sammler sind die vier unveröffentlichten Songs natürlich gutes Futter und in meinem Falle ist das hier als Überbrückung aufs nächste ALCOA-Album ganz ok. Aber wirklich gebraucht hätte ich den Release nicht.