Haste - The Mercury Lift

Review

„The Mercury Lift" von Haste wird Euch gefallen. Es besitzt sogar das Potential, zu einem Eurer Lieblingsalben zu werden, sollten Alben von Boy Sets Fire oder Thursday in Eurem Regal stehen.

Vier Jungs aus Birmingham/Alabama gründen 1993 die Band, zwei Jahre später steigt ein zweiter Sänger ein, wiederum später ein weiterer Gitarrist. Und wenn sechs Leute ihren Emotionen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sich von zeitgemäßer Emo- und Metalmugge inspirieren lassen und sich zwei Alben lang entwickeln können, entspringt als dritter Balg solch ein rotwangiges Baby wie „The Mercury Lift" (Century Media) aus dem Bandschoß.

Papa Metalcore und Mami Alternative-Rock haben gepoppt, als der Mond im Emo-Winkel stand: „The Mercury Lift" vereint das Beste aus allen Sparten; wütendes Schreien, tragische Melodien und sanfte Töne, die vor Melancholielast wanken. Sehr emotional und eingängig, mit starken Refrains und der nötigen Spannung variieren die Songs zwischen gemäßigter Intensität und der vollen Gefühls-Breitseite, ohne weinerlich zu klingen. Danke!

Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!

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