Zwar würde man nach drei Jahren Album-Pause mit einem neuen Full-Length rechnen, aber auch die sieben Songs auf der neuen EP haben es ordentlich in sich. Die Corona-Pause scheint AGAINST THE CURRENT alles andere als müde gemacht zu haben – die schon bekannte Single „That Won’t Save Us“ legt das Tempo vor.
Mit „Weapon“ gibt es dann noch eine Schippe drauf – die starken, treibenden Gitarren in Kombination mit Frontfrau Chrissy Constanzas unverkennbaren Stimme gehen problemlos ins Ohr. Und auch wenn AGAINST THE CURRENT dann in „Again&Again“ die Strophen langsamer angehen, wird im Refrain die volle Rockladung losgelassen.
Kurze Verschnaufpause
Einen Song zum Durchatmen gibt es aber auch – „Shatter“ nimmt das Tempo raus und lässt die Gitarren im Hintergrund glänzen. So wird Chrissy Constanzas Stimme nochmal mehr in den Mittelpunkt gerückt. Das war es aber auch schon an softem Sound auf der EP. Der letzte Song „Lullaby“ ist nämlich alles andere als einschläfernd und lässt den/die Hörer:in voller Energie und Tanzlust zurück.
AGAINST THE CURRENT treten auf ihrer neuen EP selbstbewusst und entschlossen auf – ihr Sound richtet sich stets nach vorne und macht Lust auf mehr. Bleibt zu hoffen, dass die EP dicht gefolgt von einem neuen Album ist.