Håkon Gebhardt liebt Collagen. Seine Leidenschaft ist es, aus Papierschnipseln aus Zeitungen und Zeitschriften ein neues Bild zusammenzubasteln, wie auch das Cover-Art der aktuellen Scheibe. Musik jedoch auf gleiche Art und Weise anzugehen, könnte gefährlich sein.
„Geb Heart“ ist ein Tohuwabohu (tut mir Leid, mir fällt kein anderes Wort ein) an sterbenslangweiligen Tracks, die kaum unspannender sein könnten, belanglos eine Stunde Spielzeit füllen (für die extended Version – tut euch das bloß nicht an) und nicht mal gut genug für billigen Radiorock zur unbeliebtesten Sendezeit sind.
Von Schlagzeug über Gitarre, Gesang und Keyboards hat Håkon fast alles selbst eingespielt (bis auf den Bass) und auch das Produzieren und Mischen hat er der gute Mann selbst in die Hand genommen, was wohl auch keine gute Idee gewesen ist. Der Sound reicht von unspektakulär bis hin zu richtig mies und wären noch mehr Menschen an der Platte beteiligt gewesen, hätte ziemlich sicher irgendjemand den Notknopf gedrückt. Da das Songwriting aber mindestens genauso übel ist, ergänzt sich das wohl in dem Sinne ganz gut, beziehungsweise es ändert am Endergebnis auch nicht mehr viel.
Daher kommt hier direkt mein Fazit kurz und knackig: „Geb Heart“ ist reine Zeitverschwendung.
Tracklist:
Breakup Breakdown
None Of This Mine
That Day
I Want To Know
Monkey Sivert
Beautiful Girl
Fixing Things
The Third Song
Distant Stars
Please Don't Go Away
Marimba Waltz *
Marc The Riffer *
Title Track *
March Of Tortoise *
* Bonus Tracks CD