Seit 2018 machen die beiden Dortmunder Peter Bering und Alessandro „Sandro“ de Luca unter dem Namen THE PIGHOUNDS Musik. Die lange Corona-Pause scheint den beiden ihre Kreativität entlockt zu haben, denn schon ca 1,5 Jahre nach der letzten Platte stehen die beiden Schweinehunde auch schon wieder auf der Matte mit „Phat Pig Phace“, einem knapp 40-minütigen Epos aus 11 Tracks, oder so ähnlich.
Was an THE PIGHOUNDS wirklich beeindruckend ist (man kann es nicht häufig genug erwähnen): wie fett der Sound klingt. Obwohl die beiden nur zu zweit sind, könnte man meinen, dass sie zumindest ein Quartett sind. Und auch die neue Platte „Phat Pig Phace“ ist eine stimmige Mischung aus rotzfrechem Rock, Punk und Grunge.
Wie wir es bereits von „Hilleboom“ gewöhnt sind, enttäuscht auch „Phat Pig Phace“ im Punkt Abwechslungsreichtum in keinster Weise. Mit ihrer locker-flockigen Lebensfreude spielen sie Tracks wie „Big Ben“, die runter gehen wie Butter, ungezähmtere wildere Songs im Grunge-Gewand („Hilleboom Close“) oder ruhigeren Indie Rock wie auf „Stone“. Den punkigen Höhepunkt findet die Platte beim turbulenten „Wow, Or The Orange Sofa“.
THE PIGHOUNDS haben Spaß an ihrer Mucke und wir deswegen auch, das steht außer Frage. „Phat Pig Phace“ zeigt nicht nur, wie durchgeknallt das Zweiergespann ist, sondern auch, was für ein gutes Händchen für eingängige Riffs sie haben – und das macht PIGHOUND-Alben einfach so unfassbar spaßig zu hören. Daumen nach oben und auf bald noch mehr Musik!
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