Drowning Pool - Full Circle





Stil (Spielzeit): New Rock / Metal / Alternative (49:27)

Label/Vertrieb (VÖ): Eleven Seven Music / Universal (31.08.2007)

Bewertung: 5/10

Link: www.drowningpool.com
Drittes Album, dritter Sänger – DROWNING POOL machen es ihren Fans nicht gerade einfach. Zwar spielen dabei auch persönliche Schicksale eine große Rolle (der erste Sänger Dave Williams verstarb an Herzversagen), doch ehrt es die texanische Band gleichzeitig auch, dass sie nie aufgegeben haben. Jetzt schwingt also Ryan McCombs (Ex-SOIL) das Mikro und natürlich hat sich mit seiner Verpflichtung auch der Sound der Band ein wenig verändert. McCombs Stimme ist viel grungiger und dreickiger als die seiner Vorgänger (teilweise hört man Einflüsse von Lanye Staley, ALICE IN CHAINS), was DROWNING POOL somit gleich aus dem New-Metal-Knast befreit. Das Album beginnt mit einem kraftvollen Dreierpack, der den Hörer direkt auf seine Seite zieht. Fette, eingängige Riffs, catchy Melodien mit Hit-Faktor und ordentlich Feuer im Arsch. Leider fällt der Rest der Scheibe rapide ab, mit der Army-Hymne „Soldiers“ gibt es sogar einen Totalausfall zu vermelden, was sowohl für die Musik als auch für den Text gilt. Bääääh! Mir persönlich gibt die Platte außer einigen Kopfnicker-Songs mit Retro-Charme nicht viel, sie klingt einfach zu verstaubt und mir persönlich auch zu „amerikanisch“ (wahrscheinlich auch deshalb in den Ami-Charts immer oben mit dabei). Wer auf so was steht und auch noch die x-te „Rebel Yell“-Coverversion braucht, wird sicher zufrieden gestellt. Ich jedoch würde jederzeit den erfrischenderen Vorgänger „Desensitized“ dem aktuellen Album vorziehen.