Stil (Spielzeit): Electro-/Space Rock
Label/Vertrieb (VÖ): K's Music/Alive (2003)
Bewertung: Eigenständig und mutig (7/10)
Link: http://www.cloudberry.de
Mastermind Marco Peil kann schon ein wenig stolz sein auf das, was er hier fabriziert hat. Denn Cloudberry ist sein Werkzeug, Elijah sein Werk. Seit 1990 macht er sich einen Namen, damals noch in der Band „Strange“. Mit seinem neuen Projekt hatte er allerdings das Pech, dass alle Labels, die er anschrieb, eine Absage schickten. Und auch EMI, die ihm erst einen Vertrag angeboten hatten, ließen Cloudberry wieder fallen. So gründete Marco dann seine eigene Plattenfirma. Tja, manchmal ist es halt nicht so vorteilhaft, wenn man „zu eigenständig“ ist und in keine Trendschiene passt. Eigentlich traurig, denn Elijah hat definitiv mehr Beachtung verdient. Den Hörer erwartet Space Rock der angenehmen Art, mal rockig, mal poppig, immer garniert mit netten Drum-Loops und netten Melodien. Teilweise erinnert die Musik an Babylon Zoo oder New Order. Eigentlich eine schöne Mischung, die hier präsentiert wird, denn obwohl reichlich 80er-Synthie Wave-Elemente eingebaut wurden, bleibt ein alternativer Touch in der Grundstimmung. Highlights der Scheibe und somit Anspieltipps sind „Dazzle“ und „Frankenstein“.