Siambok - Liberación

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“SIAMBOK hallo” möchte ich sprechen. Eine ziemlichen Kracher haben die Alternative-Rocker aus dem schönen Städtchen Tuttlingen da zusammengetrümmert. Nicht, dass es sich um eine neuartige oder gar innovative CD handelt, doch im Bereich des recht angesagten Rocks/Electros mit Keyboard muss sich das vielfältige Album keineswegs verstecken. Seine HELLsten Momente hat das Album, wenn die Burschen durch weniger Tempo mehr Atmosphäre erzeugen („Crocodile“, „Take It Out On Me“ oder „The Loving World“). Das Schlagzeug verirrt sich zeitweilig mal in den poppigen Bereich (klopp-di-klopp-di-klopp-klopp), aber das erhöht den Charme der Scheibe durchaus um ein ganzes Stück. Respektabel auch die lange Spielzeit! Zudem kommen die Synths des ungecorpsepainteten Herren des Hauses namens Julian Schädler keinesfalls schmalzig, sondern gar düster daher. Und der Sound macht ebenfalls einen schlanken Fuß.

Einziger (kleiner) Kritikpunkt am Werk der Herren Julian, Phillip, Claus und Holger: Der Gesang geht mir relativ schnell auffe Nüsse. “SIAMBOK trotzdem”: Ganz ansprechendes Teil soweit!