Wer auf WATAIN steht, wird auch mit EOSPHORUS seine Freude haben, denn die Parallelen sind sehr offensichtlich. Wie ihre Landsleute vermengen auch EOSPHORUS unterschiedlich schnelles Geknüppel mit Riffs, die auch im Death und Thrash Metal passieren könnten und sehr, sehr viel epischer Melodie, die den Sound im Black Metal verankert. Auch einen esoterischen Hintergrund gibt es hier. Selbst der heiser shoutende Sänger klingt stark nach WATAINs Erik. Das Niveau der abwechslungsreich arrangierten Songs ist hoch, der Sound klar und eine Spur zu poliert.
Kurz: „Winds Of Apep“ ist ein sehr gutes Album, solange man kein Problem damit hat, dass EOSPHORUS sich sehr eng an ihren Vorbildern orientieren. Kopisten sind sie zwar nicht, aber kurz davor. Trotzdem ein klasse Album, das man Genrefans problemlos empfehlen kann.
„Winds Of Apep“ ist das zweite Album der Schweden EOSPHORUS, und ich habe lange gebraucht, bis mir eingefallen ist, an wen sie mich erinnern. Manchmal erkennt man gerade das nicht, was direkt vor einem steht.
Helge
Stile: Doom Metal, Black Metal, Post Rock, Stoner, Prog
Bands: My Dying Bride, Opeth, Nachtmystium, Saint Vitus, Genesis