Stattdessen vermischen AUßERWELT überaus geschickt diverse Einflüsse, ohne dass die Basis dabei unkenntlich wird. Die Basis ist Black Metal mit Blasts, singenden Gitarren und (nicht sehr hohen) Screams. Hinzu kommt eine Neigung zum Death Metal – hörbar in vielen hart groovigen Parts und finsteren Growls. Ohne jemals soft zu werden, gibt es bei AUßERWELT auch sehr viele Post Rock-Einflüsse, die an die ebenfalls aus Münster stammenden LONG DISTANCE CALLING erinnern und in der Schwärze den ein oder anderen Lichtstreif aufblinken lassen. Diese hoffnungsvolle Komponente lässt vermuten, dass die Band auch mit Post Hardcore was anfangen kann.
"Transitions" hat keinen schwachen Moment
Sehr deutlich wird das im Song „Vernal Equinox“. Statt der Black Metal-typischen Stichsägen-Melodien spielt die Gitarre klare, einzelne Töne in die schwarze Raserei – ein schöner Kontrapunkt. Tatsächlich gibt es in den vier Stücken auf dieser EP keinen schwachen Moment. AUßERWELT sind sehr versierte Songwriter und haben mit „Transitions“ ein emotional intensives kleines Genre-Highlight veröffentlicht. Die EP gibt es bei Spotify, aber wer fair ist, lässt AUSSERWELT ein paar Euro auf ihrer Bandcamp-Seite da.