Allerdings nehmen die immer wieder in Erscheinung tretenden Black-Metal-Elemente in der Praxis nur einen geringen Prozentsatz der Gesamtspielzeit ein. Stattdessen glänzt "Lunar Falls“ mit einer großen Vielfalt an verschiedenen Stilen, verwebt sowohl schwarz- als auch postmetallische Elemente organisch mit dem zugrunde liegenden Neo-Folk-Sound. So ist dem Album eine gewisse Blackgaze-Atmosphäre nicht abzusprechen, welche von der zerbrechlich-sanften Stimme Emily Highfields gekonnt akzentuiert wird.
Magisch und wunderschön
Gesanglich über alle Zweifel erhaben, profitieren die Songs enorm von der stimmlichen Performance des Masterminds, welche so intim und einfühlsam aus den Boxen dringt, dass es unmöglich erscheint, sich der Emotionalität der Worte und Töne zu entziehen. Angefangen beim Aleah-Starbridge-Tribute "The Elm“ über das wunderschöne "Catacombs“ bis hin zum krönenden Abschluss "Sovran Shrines“ strömt eine fast greifbare Magie durch das Album, welche umgehend verzaubert.
Das Debütalbum von SULDUSK ist somit eine der vielleicht spannendsten Veröffentlichungen des noch jungen Jahres. Melancholisch-düster auf der einen, frühlingshaft-warm auf der anderen Seite erhebt "Lunar Falls“ die Natur selbst zum ultimativen Wegweiser auf der menschlichen Suche nach Identität. Ein besonderes und mitreißendes Hörerlebnis, welches auf keinen Fall verpasst werden sollte!
Tracklist
1. Eleos
2. Solus Ipse
3. The Elm
4. Aphasia
5. Three Rivers
6. Autumnal Resolve
7. Catacombs
8. Nazaré
9. Drogue
10. Sovran Shrines