Khandra - All Occupied By Sole Death

Khandra - All Occupied By Sole Death

Nachdem KHANDRA in den letzten Jahren ein paar erste Songs veröffentlicht haben, kommt jetzt das Debütalbum der Black-Metal-Band aus Belarus. Der atmosphärische Sound von “All Occupied By Sole Death” orientiert sich am Stil osteuropäischer Genre-Kollegen. 

KHANDRA erinnern an polnische Genre-Kollegen 

Das vor allem rhythmisch sehr abwechslungsreiche Songwriting, die disharmonischen Akkorde, der recht tiefe Gesang und die insgesamt majestätische Ausstrahlung erinnern stark an die polnischen Kollegen. So wirft auch der Promozettel direkt MGLA und BLAZE OF PERDITION als Anhaltspunkt ins Rennen. 

Erst der letzte Song lässt aufhorchen 

Ob man KHANDRA damit einen Gefallen tut? Die Newcomer sind gut, aber “All Occupied By Sole Death” fehlt ein ganzes Stück zum modernen Genre-Klassiker. Gerade MGLA schreiben, aller Underground-edgyness zum Trotz, griffige Songs, die im Hirn kleben bleiben. KHANDRA hingegen haben kaum eine Melodie oder ein Riff, das aufhorchen lässt. Wäre nicht das Schlagzeug, das verspielt und abwechslungsreich ein schickes Fill ans nächste reiht, würde das Album ziemlich unscheinbar vor sich hin rauschen. Erst beim abschließenden Titelsong gibt es endlich erhabene Melodien, die den Schulterschluss mit den Vorbildern schaffen.  

KHANDRAs Debüt ist ein vielversprechender erster Schritt 

Wenn KHANDRA daran anschließen, kann das nächste Album groß werden. “All Occupied By Sole Death” ist nur ein vielversprechender erster Schritt auf dieser Reise.  

Tracklist: 
1. Mute moleben (02:12)
2. Irrigating lethal acres with blood (06:29)
3. Nothing but immortality for aye (06:17)
4. In harvest against the Sun (07:03)
5. With the blessing of starless night (06:30)
6. Thanatos (08:21)
7. All occupied by sole Death (06:34)
Total: 0:43:26

Recording line-up:
Uladzimir B - vocals
Dmitry R – guitars
Pavel V – drums
Anton S - bass

Helge

Death Metal, Thrash Metal, Black Metal: immer gerne. Kann ich den ganzen Tag hören. Die störrische Art, unpolitisch sein zu wollen, nervt mich aber an der Metalszene – dabei ist doch alles politisch, auch Schweigen. Für Musik mit Haltung zieht es mich immer wieder zum Punk, vor allem zu melodischem US-Punk und Riot-Grrrl-Sound. Gleichzeitig habe ich einen sweet spot für 80er-Hair-Metal und für vieles, was mich in den 90ern musikalisch sozialisiert hat.

Bands

Amorphis, Amyl And The Sniffers, Bad Religion, Brutus, Cinderella, Dool, Entombed, Gggolddd, Gorefest, Grave, Guns n' Roses, Hail Spirit Noir, Iron Maiden, King Buffalo, Megadeth, Mötley Crüe, My Dying Bride, Obituary, Prong, Sodom, Solbrud, Spectral Wound, The Great Old Ones, Valborg, War On Women, White Ward, ZZ Top, ...

Prägende Alben

AC/DC - Let There Be Rock
Aerosmith - live! Bootleg
Amorphis - Tales From The Thousand Lakes
Bad Religion - Suffer
Benediction - Transcend The Rubicon
Bruce Springsteen - Nebraska
Death - The Sound Of Perseverance
Don Dokken - Up From The Ashes
Eloy - Inside
Genesis - Trespass
Grave - You'll Never See
Guns n' Roses - Use Your Illusion I & II
Kyuss - Welcome To Sky Valley
Megadeth - Rust In Peace
My Dying Bride - The Angel And The Dark River
Ramones - Loco live
Sepultura - Arise
Sodom - Agent Orange
Tankard - Two-faced
Tool - Aenima
...