Stil (Spielzeit): Sludge/Heavy Rock/70s Black Metal (50:58)
Label/Vertrieb (VÖ): Tee Pee/Cargo (24.11.2006)
Bewertung: 5/10
Link: http://www.teethofthehydra.com, http://www.myspace.com/teethofthehydra
Wie kommt man nur darauf ein Konzeptalbum über Vikinger-Geschichten aus Grönland zu schreiben? Nun ja, TEETH OF THE HYDRA aus Ohio sind darauf gekommen und untermalen die abgefahrenen Texte mit Heavy Rock, oder wie sie selber sagen „70s Black Metal". Produziert wurde die mittlerweile zweite Platte des Trios von Sanford Parker, der schon die Musik von Bands wie PELICAN, UNEARTHLY TRANCE oder BURIED AT SEA aufnahm.
Als musikalische Einflüsse gibt die Band übrigens Bands wie ENTOMBED, CELTIC FROST, AMEBIX und THE MELVINS an. Allerdings finde ich hört man davon nicht so viel. TEETH OF THE HYDRA spielen düsteren, downtuned Heavy Rock, der manchmal schon extrem zäh rüberkommt. Zwischendurch wird dann immer mal wieder ein LED ZEPPELIN-mäßiges Solo eingeworfen, aber sonst passiert eigentlich nicht viel auf „Greenland". Wenn ich genau drüber nachdenke, dann passt die Beschreibung 70s Black Metal eigentlich schon ganz gut. Denn das gesamte sludgige Metal-Konstrukt erinnert vom Vibe her ganz schön an die 70er. Ich kann dem Ganzen allerdings nur wenig abgewinnen. Die Songs kommen einfach nicht auf den Punkt und dudeln oftmals endlos um ein und die selbe Idee herum. Unterm Strich ist „Greenland" somit nichts weiter als ein nettes Sludge-Album, mehr aber auch nicht.