1349 - Hellfire


Review

Stil (Spielzeit): High Speed Old School Black Metal (52:09)
Label/Vertrieb (VÖ): Candlelight Records (24.10.2005)
Bewertung: Erst hui, dann super-pfui! (2/10)
Link: http://www.legion1349.com
Das Problem bei Bands wie 1349 ist, dass man zu allererst von der abartigen Geschwindigkeit fasziniert ist und die Platte einfach nur in den Himmel heben möchte. Denn schon der erste Track „I Am Abnomination" von 1349 drittem Studioalbum „Hellfire" blastet sofort nach drücken der Play-Taste alles weg, was bei drei nicht „Hail, Satan!" sagen kann!
Nachdem die erste Euphorie jedoch verflogen ist macht sich ein wenig Langeweile breit. Okay, einmal vier Minuten Durchgeblaste ohne irgendwelche nennenswerten Pausen ist ja ganz okay, aber das bei jedem Track? Auch wenn es Old School Black Metal ist entschuldigt das nicht die stumpfen Blast-Orgien der fünf Norweger. Ich meine selbst diese Musikrichtung bietet mehr als die Aussicht möglichst viele Töne und oder Snare-Schläge in einen Takt zu packen. „Hellfire" klingt für mich mehr nach Ausdauertraining als nach Musik.
Meine Begeisterungskurve neigt sich mit dem Ende der Platte dem Nullpunkt und ich bin einfach nur genervt von „Hellfire". Eigentlich eine reife Leistung, wenn ich mir überlege wie geil ich das Album noch vor gut 40 Minuten fand. Da hätte man mir auch die monotonen Geräusche einer Baustelle aufnehmen können, die kommen an den Sound von 1349 nämlich noch am nächsten dran.