Catamenia - Winternight Tragedies


Review

Stil (Spielzeit): Black Metal (47:21)
Label/Vertrieb (VÖ): Massacre Records (25.04.2005)
Bewertung: Gutes Ding, 7,5 von 10 Punkten
Link: http://www.catamenia.net
Sie kommen aus Finnland, sie machen bereits seit über zehn Jahren Musik und dies ist ihr sechstes Album: Catamenia. Mit „Winternight Tragedies" zeigt die sechsköpfige Band, wie schön Black Metal sein kann. Doch ist es (nur) Black Metal, was Catamenia auf den neun Tracks nebst Satyricon-Cover zu „Fuel For Hatred" geschaffen haben? Das Besondere der finnischen Band ist, dass sie auf sonderlich-gute Weise Black Metal mit Nordic Metal mixt ohne dass es auffällt. Ich muss dazu sagen, dass ich kein großer Fan von Nordic Metal bin. Im Fall von Catamenia mache ich aber eine Ausnahme. Auf „Winternight Tragedies" kommen die stolzen Gesänge, die Erhabenheit und die vielen Soli gekonnt rüber und machen so richtig Spaß. Trotzdem kommt der Black Metal Anteil nicht zu kurz. „Winternight Tragedies" bietet fieses Gekeife, Blast-Parts und Melodieläufe in Hülle und Fülle ohne dabei abgedroschen zu wirken. Im Gegenteil: Catamenia klingen, obwohl sie das Rad ganz bestimmt nicht neu erfunden haben, sehr frisch und verdammt böse.Mein Fazit: „Winternight Tragedies" ist ein ausgewachsenes Black Metal Album. Zwar sind Einflüsse aus dem Nordic Metal hörbar, diese machen aber nur einen geringen Anteil aus und kommen in manchen Songs sogar gar nicht zum Vorschein. Black Metal Fans kann ich das Album nur wärmstens empfehlen. Nordic Metal Fans, die ganz und gar nicht auf Black Metal stehen, sollten besser die Finger weglassen.