Stil (Spielzeit): Black/Death/Thrash (40:18)
Label/Vertrieb (VÖ): Agonia Records (27.11.09)
Bewertung: 6,5 /10
Link: http://www.myspace.com/templeofbaal
Kurz, bündig und heftig knallen uns die Franzosen TEMPLE OF BAAL ihr Album um die Ohren, das mit einer Komplexität glänzt, die man erst einmal verdauen und wirken lassen muss. Ohne intensive Beschäftigung ist die Gefahr groß, dass „Lightslaying Rituals“ an einem vorbei läuft. Auf’s erste Ohr wirken die neun Nummern zwar extrem brutal aber auch überladen und wenig konklusiv. Auf’s zweite Ohr merkt man dann, wie verschachtelt „Lightslaying Rituals“ überhaupt ausgefallen ist. Das Grundgerüst ist (noch) als Black Metal leicht norwegischer Prägung zu identifizieren, der mit einem erheblichen Core-Anteil angereichert worden ist, selbstverständlich ohne cleane Gesangsparts. Im Gegenteil, in Teilen ist das, was da so ins Mikro gekotzt wird sogar deathmetallisch ausgefallen und passt ganz gut ins Gesamtbild. Das breaklastige Material hat zwar insgesamt keine Übernummern zu bieten, fällt allerdings auch nicht negativ durch Ausreißer nach unten auf. Insgesamt eine überaus intensive, sperrige aber auch gute Angelegenheit.