Hellebaard - Fier


hellebaard


Stil (Spielzeit): Death/Black Metal (45:21)
Label/Vertrieb (VÖ): Gardarika Musikk. (bereits erschienen)
Bewertung: 5,5/10

Links: http://www.myspace.com/hellebaard

Viel weiß ich nicht über die niederländischen Death/Black Metaller von HELLEBAARD. Im Metal Archiv ist man nicht gelistet und auch das Beiblatt zur Promo enthüllt keine Geheimnisse, es sei denn, man interessiert sich für die Biography der Truppe. Angekündigt wird der erste Silberling „Fier“ als groovender Death/Black Metal der Marke Bathory, was ich im Prinzip schon nachvollziehen kann. Was ich hingegen nicht gänzlich nachvollziehen kann, ist die an den Tag gelegte Ideenlosigkeit, der sich HELLEBAARD beinahe kampflos ergeben, denn Stücke wie „Bloedbroeders“ haben außer Langeweile nichts zu bieten.

Okay, nichts zu bieten ist übertrieben, denn ein As hat die Band im Ärmel – den Sänger. Wo andere Frontmänner das Mikro einpacken, rülpst sich die Goldkehle namens Zarlack unbeirrbar durch die Botanik und zieht jedem Black-Growler die Hosen aus. Am Kreativitätsfaktor ändert aber auch er nichts und so dümpelt man weiterhin durch trübe Gewässer, der Drummer trommelt lustlos, die Gitarrenriffs bringen keine Finesse ins Spiel, lediglich der Bass erhebt sich gelegentlich aus dem Tümpel und wurde vom Soundmensch vorbildlich in Szene gesetzt.

Alles in allem locken HELLEBAARD mit „Fier“ keine Katze hinter dem Ofen hervor, sondern betteln förmlich um konstruktive Kritik, um zukünftig aufgebessertes Material abzuliefern – und eben diese möchte ich mit dieser Rezension abgeliefert wissen. Sorry Männer, aber da muss beim nächsten Mal mehr kommen, um Interesse zu wecken.