Stil (Spielzeit): Modern Melodic Death Metal (21:29)
Label/Vertrieb (VÖ): Coroner Records (07.05.12)
Bewertung: 6/10
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Mit JOTNAR haben wir eine junge spanische Melodeath Truppe. 2008 machten die Jungs gemeinsame Sache und präsentieren nun mit „Giant" ihr Debüt. Mit fünf Tracks auf 20 Minuten hält sich die Band knapp, gibt dafür aber Vollgas.
Es fehlt an nichts auf der Platte, JOTNAR liefern soliden handfesten Melodeath ab, aber hier liegt auch der Hund begraben. Die Jungs scheinen wohl ein wenig zu sehr auf ihre Vorbilder gesehen zu haben. Es klingt zu sehr nach Standard Melodeath und könnte genau so gut von SONIC SYNDICATE oder den alten IN FLAMES stammen. Hier gilt es nun, eigene Nuancen zu setzen und einen eigenen Stil einfließen zu lassen.
Die Tracks klingen aggressiv und mächtig, verschenken aber viel Potenzial durch einen etwas starken Edit im Studio. „I Am Giant" fällt mit seinem ruhigen Intro etwas aus dem Konzept und geht dann mit gewohntem Riffing und Melodien seinen Weg.
"Giant" liefert schönen Melodeath mit ebensolchen Refrains, ohne unnötigen Schnick Schnack. Kurze Soli lockern die Riffs auf, die Gitarren heulen unerbittlich. Der Bass hämmert ordentlich und Misaels Vocals sind sehr kräftig, gehen aber hin und wieder im leichten Melodiematsch unter.
Tracklist:
01 - Perfect Lie
02 - In Process
03 - I Am Giant
04 - Never Fall Silent
05 - Soil My Soul
Cengiz
Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.
Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.
Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.
Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.
Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.