Hate Eternal - I, Monarch




Stil (Spielzeit): Death Metal (40:49)

Label/Vertrieb (VÖ): Earache/SPV (27.06.05)

Bewertung: Haut mächtig auf die Zwölf [9/10]

Link: http://www.hateeternal.com

Rumpel, rumpel im Gebälk. Jaja, Hate Eternal können schon flott musizieren. Und ja, sie sind technisch dermaßen gut aufgestellt, daß man sich ohne Skrupel das Höschen öffnen und ob der feinen Spielweise gut und gerne 41 Minuten Selbstbejauchung betreiben kann. Den dies ist zufällig die Länge der neuen Scheibe "I, Monarch" und Monarchen des Hyperspeed Death Metal sind die drei Derwische um Ausnahmeguitarrero Erik Rutan auf jeden. Nun denn: Es wird geknüppelt, was das Zeug hält und herrlich über die Saiten gebonert. Die Growls sind tiefer als der Mariengraben und das Riffing mächtig ill. Dem geneigten Hörer werden schiefe und krumme Melodien bolzenartig durch die Gehörgänge gehämmert, jedoch - und jetzt kommts - ohne auch nur eine Sekunde lang zu nerven. Ja, das war nämlich auch schon auf den Vorgängeralben das Besondere: Hate Eternal sind fast und tight as hell, verlieren aber nie den roten Faden in ihrer Musik und machen deshalb riesig Spaß. Die Produktion ist satt wie nach einem halben Schwein und unterstützt die Musik nach besten Kräften. Also mal wieder alles bestens bei den ewigen Hassern. Scheint mir ohnehin ein Trend zu sein, daß die meisten Brutal Deather dieser Tage einfach immer besser werden und mittlerweile so far away über allem schweben, daß man nur noch ehrfürchtig erstarren kann. Oder halt zum nächsten Konzert marschiert und die frischgewaschenen Löckchen im Takt der Doublebass schwingt. Hell yeah!
Ole