Stil (Spielzeit): Death/Thrash Metal (16:58)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenproduktion (29.04.08)
Bewertung: 5/10
Link: http://www.myspace.com/concreteplanet
Achtung Baustelle!
In Österreich gibt es außer dem Wintersportgeschäft auch die Betonmischer von CONCRETE, die seit neuestem ihr erstes Material auf einer kleinen Scheibe zusammengekloppt haben. Geplant ist ein Konzept-Album, und dieser Happen schweres Gestein soll ein Vorgeschmack sein auf das, was in dem Alpenland weiterhin angerührt werden soll.
Roher Trash. Mit einigen Breaks wird munter drauf losgeprügelt. Die etwas raue Produktion ist klanglich sehr puristisch, was aber zu solchen Bausteinen dazugehört, obwohl ein bisschen mehr Druck in den Ohren nicht schaden könnte.
In dem Opener spitze ich die Ohren zum ersten mal, denn in den zweieinhalb Minuten kommt ein kleines Solo fast orientalisch daher. Doch nach der Hälfte der Mini-Scheibe stellt sich ein bisschen Ernüchterung ein. Die ähnlichen Riffs werden einige Male zu langgezogen verbraten, zwar mit kleinen rhythmischen Spielereien versehen, doch auf Dauer leider etwas uninteressant. Der Hang zu progressiven Elementen kommt mir auch ein bisschen aufgesetzt vor.
Für einen Appetit-Happen aus Zement haben CONCRETE da ein nette Kurzscheibe eingeprügelt, die mit einem Betonmischer endet. Im einzelnen für sich genommen ist das Material nicht schlecht. Doch im Ganzen scheint es zwischen rhythmischer Komplexität und Knüppel-Thrash zu schwanken. Vielleicht kann dieses Schwanken im Folgenden noch etwas ausbalanciert werden.
Manuel
"Größtenteils harmlos."