Inimical - Fucked Up Beyond All Recognition



Stil (Spielzeit): Deathmetal / Hardcore (19:19)
Label/Vertrieb (VÖ): D.I.Y. (2009)
Bewertung: 6 / 10

http://www.myspace.com/inimicaldk


Obwohl INIMICAL sehr stark in die langhaarige Ecke vorstoßen (und das bei Kurzhaarfrisuren!), machen sie dabei keinerlei Hehl aus ihrer ihren Hardcore-Einflüssen. Eventuell sind aber genau diese es, welche diese erste EP (nach dem Demo „Lambs To the Slaughter“) doch ein wenig gen Mittelklasse ziehen.

Mit dem ersten Song fixen mich die Dänen noch richtig an, Hardcore ist eher wenig zu hören und ich wähne mich in Deathmetal-Hausen. Zwar klingen sie auf Gesamtlänge nicht wie die typische MetalCore-Band, dennoch wirken die Riffs des Fünfers "moderner", als ihr Gesamtsound zunächst vermuten lässt. So brüllen sie um ihr Leben und machen Druck wo sie nur können, aber trotzdem bleibt nicht ganz so viel Hängen, wie ihr Potential eigentlich andeutet. Allerings muss man lobend erwähnen, dass es sich hier um eine absolut vollwertige Veröffentlichung handelt, die von der Band selbst realisiert wurde. Weder in Sound noch Optik müssen sie da hinter ihrer gepushten Konkurrenz zurück stecken.

Aber irgendwie hätte mir "Fucked Up…“ besser gefallen, wenn sie sich klarer für eine Richtung entschieden hätten und diese dann auch voll ausgebreitet hätten. So ist der Mix etwas halbgar und könnte sich zwischen ein paar Stühle setzen. Zumindest für mich reichen die Songs so noch nicht aus, um hier mehr als sechs Punkte geben zu können. Und Cover mit blutenden Frauen finde ich ehrlich gesagt eh etwas langweilig.

Kai