Stil (Spielzeit): Death Metal (41:31)
Label/Vertrieb (VÖ): Candlelight (25.06.07)
Bewertung: 7,5/10
Link: www.entombed.org
ENTOMBED haben keinen Bock mehr auf reinrassigen Death’n Roll, und so hält „Serpent Saints“ das Versprechen, welches die vorhergehende EP "When In Sodom" gegeben hat: Back to oldschool.
Die Platte kehrt stilistisch zurück zu alten Göttergaben, angelehnt an "Left Hand Path" und "Clandestine", und das macht bereits der Opener „Serpent Saints“ deutlich. Glücklicherweise haben Petrov & Co. darüber nicht vergessen, wie man groovt – so klingt das nunmehr neunte Album von ENTOMBED nicht durchgehend nach reinrassigem Schweden-Death alter Schule, sondern lässt sich bei Titeln wie u.a. „Thy Kingdom Coma“ oder „In the Blood“ zu lässigen Abstechern in rotz’nrolligere Gefilde herab. Hört Euch einfach "Ministry" an, und es dürfte klar sein, was gemeint ist: "The best of two worlds", sozusagen.
Mit "When In Sodom" wurde der EP-Titeltrack mit aufs Album genommen, wo er sich perfekt zwischen seinen nicht minder intensiven Songnachbarn einfügt, die zusammengenommen zwar nicht ganz an das Niveau der ersten Alben anküpfen können, aber verdammt dicht heranreichen.
„Serpent Saints“ mäht, fräst, rumpelt - und zeigt ENTOMBED so facettenreich und ungebügelt wie schon lang nicht mehr.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!
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