Subterfuge Carver - Deathcore Beta (Demo)


Review


Stil (Spielzeit): Deathcore (14:15)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenproduktion (2006)
Bewertung: Yeah! (9/10)
Link: www.subterfugecarver.de
www.myspace.com/subterfugecarver

Drei Songs voll auf die zwölf, so was von! Aber es war auch mal wieder an der Zeit, dass mir bei einer Demo so richtig das Blut aus den Ohren spritzt und die Rübe unkontrolliert zu kreisen anfängt. Mein Dank dafür geht an SUBTERFUGE CARVER, die in diesem Jahr ihr Debüt „Deathcore“ vorlegen werden und mich mit den vorliegenden drei Tracks bereits dermaßen angespitzt haben, dass ich hier das nächste dicke Ding für unser Heimatland prophezeie – dieser Fünfer aus Stuttgart kann was, kein Zweifel.

„Deathcore“ nennt die Band ihre Stilkreation und verkauft uns die Bezeichnung als etwas bahnbrechend Neues. Das ist sie zwar nicht, aber bisher wurde der Begriff nicht ganz so weit gesteckt, was im Falle dieser Band aber sicherlich Sinn macht: Hier trifft brutaler Death Metal auf variantenreichen, groovedurchtränkten Neo Thrash und modern Rock, sinnvoll platzierte Noise-Parts wechseln mit spannungsvollen Melodien, wobei insbesondere das technische Vermögen und der stimmliche Ausdruck in Shouts, Growls und Gesang (erinnert mich ein wenig an SPERMBIRDS-Zwischensänger Ken Haus) hervorstechen – absolut überzeugend, durch die Bank weg.

SUBTERFUGE CARVER spielen in der jetzigen Formation seit 2004 zusammen, haben bereits mehrere Contests gewonnen und geben sich in ihrer Presseinfo selbstbewusst, zielorientiert und sympathisch. – Ich fresse meinen Gitarrenamp quer, wenn das nicht eine Wahnsinns-Platte wird, die da auf uns zukommt. Doch eine Frage bleibt noch: Was zur Hölle bedeutet der Bandname – „Trick-Messer“, „List-Schnitzer“ ... ?
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!