Suffocation - s/t


Review

Stil (Spielzeit): Death Metal (44:15)
Label/Vertrieb (VÖ): Relapse/SPV (22.09.06)
Bewertung: 9/10
Link: www.suffocation.us

Uiuiui, wer hätte das gedacht? Dass die neue SUFFOCATION-Langrille ein Knaller erster Güte werden würde, hatte sich nach der aktuellen Tour bereits angedeutet. Dass die Amis mit ihrem selbstbetitelten Werk jedoch dermaßen die Därme aus dem Bauch treten und ein weiteres Mal an Härte, Abwechslungsreichtum und technischem Können zulegen würden, habe ich kaum für möglich gehalten.

Symbolisch selbstbetitelt steht das Album für großartigen Death Metal der technischen Sorte, denn die gefeierten Altmeister braten hier ein technisches Feuerwerk par exellence ab, ohne sich selbst oder irgend eine andere Band aus dem Kollegen-Umfeld zu kopieren. Brachial und ungemein angriffslustig schlagen sie auf rhythmischer Ebene ihre ganz persönliche Schlacht der Schlachten, wechseln von Hyper-Speed zu wohldosierten Headbang-Einlagen (ich liebe diese groovenden Momente bei SUFFOCATION ganz besonders, weil sie verhältnismäßig selten vorkommen, dann aber um so eindrücklicher) und wildern für kurze Momente sogar in melodischen Gefilden. 

Im Grunde genommen ist jedes weitere Wort überflüssig, denn wer diese Platte kauft, sollte sich schlicht und ergreifend auf ein infernalisch gutes Pensum vertrackter Blasts, Breaks, kranker Gitarrenläufe und Grunts in bester oldschool-Manier einstellen. SUFFOCATION in Hochform und bis auf das überflüssige Intro beängstigend mächtig!
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!