Obscurity - Obscurity

Auch das neue Album bildet stilistisch keine Ausnahme, von allen Genres findet man immer wieder eindrucksvolle Demonstrationen. Kratzige Gitarren, drückende Drums und ein brachialer Gesang stehen häufig einer melodischen aber immer noch kratzigen Stimme und melodiösen Gitarren gegenüber. Wer nun meint, OBSCURITY mischen einfach alles zusammen, was ihnen gerade einfällt, liegt weit daneben. Das neue Album ist ein Meisterwerk an Kompositionskunst und Spieltechnik. Es ist durchaus ein sehr abwechslungsreiches Album und genau dies ist es auch, was es so besonders macht. Immer wieder kommt ein leichter Stilwechsel, der den Song in eine andere Richtung lenkt. Das Quintett hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet und das neue Album steht den vorherigen in nichts nach – auch die Namensgebung ist durchaus berechtigt, dieses Album gibt den typischen OBSCURITY-Sound perfekt wieder.

So gut das Album auch sein mag, und so gut die Stilwechsel und Einflüsse auch gewählt sein mögen, es ist letztlich leider nichts großartig Besonderes und erinnert häufig an andere genreähnliche Bands. Das Album ist zwar gut, aber nicht gerade überragend, wenn auch im typischen OBSCURITY-Stil.