My Darkest Hate - Combat Area


Review

Stil (Spielzeit): Old School Death Metal (39:21) 


Label/Vertrieb (VÖ): Massacre Records (24.03.06)
Bewertung: Brutal und direkt (7/10)
Link: www.mydarkesthate.de

MY DARKEST HATE mögen's simpel und druckvoll, das belegte schon Ihr letztes Album „At War". Das vierte Werk der Ludwigsburger klingt da grundsätzlich nicht viel anders, obwohl das Ergebnis insgesamt deutlich mehr überzeugen kann - zumindest höre ich jetzt zum ersten Mal wirklich heraus, dass die Jungs sich ein Beispiel an Hammerkapellen wie BOLT THROWER nehmen.

Brutaler Death Metal ohne Mätzchen, das klingt fast so, als könnte ich die Rezension des letzten Albums hier hineinkopieren. - Wäre da nicht der klangliche Unterschied, der (Produzent Andy Classen sei Dank) MY DARKEST HATE in diesem Falle mit enormem Druck und prägnanter Klarheit versorgt. Zudem wurde das Gaspedal insgesamt wesentlich sensibler gehandhabt, was nicht heißen soll, dass „Combat Area" nicht auch mächtig in die Vollen geht, doch hat man durch verstärkte rhythmische Akzentuierungen die Songs noch aggressiver hingefeilt.

Songwriterisch ist man ebenfalls gewachsen, die Kapelle spielt heutzutage kompakt auf den Punkt und trotzdem abwechslungsreich genug, um über die Länge von 40 Minuten nicht langweilig zu werden. Alles in allem haben MY DARKEST HATE eine hörbare Entwicklung durchgemacht, die „Combat Area" zu einem echten Tipp für diejenigen macht, die ihren Death Metal gerne brutal und direkt mögen.
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!