In sehr hohem Tempo und mit sehr viel Wumms geht es sofort los. Aggressiv und voll auf die Fresse! Marco könnte gar nicht angepisster klingen. Der Mittelpart von „Clearing The Slate" bringt dank leichter Melodieeinflüsse Abwechslung in den Song. Das Geknüppel wird bis auf wenige Ausnahmen weiter fortgeführt – mal ein wenig gemächlicher mit fetten Parts, die zum Headbangen einladen, und im nächsten Moment will ich mit meiner Wand moshen.
„Expand To Expire" überrascht mit tollem Riffing im Midpart und leicht groovigen Ansätzen. Bei „Imperfected" geht es etwas gemächlicher zu. Mit leicht melodischen Riffabfolgen, einem Refrain, den man mitgrölen will und donnerndem Bass, der einem die Nackenschrauben lockert. Bei „I Bend, You Break" ist der Name Programm, treibende Riffs und ein Rhythmus, der mich nicht mehr loslässt und zum Ende mit fetter Doublebass Action begeistern kann.
Jespers gibt mit seinem tollen Riffing dem Album die nötige Würze und bringt viel Abwechslung in das ansonsten durchhämmernde Album. Dank vieler Tempowechsel, abwechslungsreichem Riffing und Drums bietet „Scars" deutlich mehr, als stumpfes "immer drauf" und reicht vom gemächlichen Kopfnicken bis zum Auseinandernehmen der Einrichtung. Es steht „Swedish Death Metal" drauf und genau das ist auch drin in „Scars". Kleines Manko – die 39 Minuten sind schnell durchgehört, dafür wurden die Tracks von der EP nicht erneut recycelt.
Tracklist:
01. Clearing The Slate
02. Your Demise
03. To The Death
04. Expand To Expire
05. Imperfected
06. I Bend - You Break
07. The Serpent King
08. Eye For An Eye
09. My Madness
10. Warmonger
11. Scars
12. (I will) Die Alone
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Cengiz
Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.
Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.
Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.
Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.
Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.